Art Cologne Die Erfindung der Kunstmesse

Hein Stünke vor dem Plakat des ersten Kunstmarkt Köln 1967. Quelle: Zadik, VG Bild-Kunst, Bonn
Köln Für Sammler und Galeristen heute unvorstellbar: Moderne und zeitgenössische Kunst ohne Messen. In den 1960er-Jahren war Europa diesbezüglich aber noch eine Brachlandschaft. Und dass aus dem Kölner Kunstmarkt, den die Galeristen Hein Stünke und Rudolf Zwirner gemeinsam mit sechzehn weiteren deutschen Galerien 1967 erstmals organisierten, schnell die anspruchsvollste und umsatzstärkste Moderne-Messe Deutschlands wurde, ahnte damals keiner. Ein halbes Jahrhundert existiert die inzwischen in Art Cologne umbenannte Messe nun bereits.
Wer den zum Jubiläum herausgegebenen Band „Art Cologne 1967 bis 2016“ nur im Schnelldurchgang durchblättert, erkennt die Veränderungen. Waren es anfangs die amerikanische Pop Art mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein und die deutschen Unruhestifter wie Sigmar Polke oder Gerhard Richter, setzten im neuen Jahrhundert die lachenden Chinesen von Yue Minjun oder Anish Kapoors glanzpolierte Skulpturen Marksteine.
Wütender Beuys
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