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Corporate Collection Die Kunstsammlung der LBBW debütiert auf der Art Cologne

Zehn Jahre war die Kunst kein Thema. Jetzt geht die Landesbank Baden-Württemberg mit ihrer Kollektion wieder an die Öffentlichkeit. Die Großbank will wieder sammeln, ausstellen und fördern.
20.04.2018 - 17:21 Uhr Kommentieren
Ansicht der Installation
Tobias Rehberger

Ansicht der Installation "One ((...))" (1995/1998) aus der Sammlung der LBBW. Sie spielt zurzeit den Blickfang auf der Art Cologne.

(Foto: Sammlung LBBW)

Köln Eine der großen Unternehmenssammlungen Deutschlands meldet sich zurück. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sammelt wieder und möchte mit ihrer rund 3.000 Werke zählenden Kollektion in der Öffentlichkeit präsent sein. „Zukünftig ist wieder eine kuratorisch und strategisch abgestimmte Sammlungserweiterung, eine ebensolche Ausstellungstätigkeit und eine damit einhergehende Förderung und Begleitung entsprechender Kunstprojekte vorgesehen“, erklärt Thorsten Schönenberger, Mitglied des Vorstands der LBBW.

2009 hatte die Großbank ihre Aktivitäten auf dem Feld der Kunst eingestellt, als sie infolge der Finanzkrise in eine Krise geriet. Inzwischen sind die Altlasten aus den Büchern. Die LBBW erfreut sich guter Erträge und einer deutschlandweit vorbildlichen Kapitalstärke.

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hat die 1971 gegründete Unternehmenssammlung auf der zurzeit laufenden Art Cologne 2018. Sie zeigt einen Querschnitt durch ihren Sammlungsschwerpunkt mit zeitgenössischer deutscher Kunst seit den frühen achtziger Jahren mit Arbeiten u. a. von Isa Genzken, Thomas Grünfeld, Georg Herold, Thomas Locher, Tobias Rehberger, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel und Peter Zimmermann.

Dass nicht einfach Blue Chips akkumuliert wurden, sondern Positionen und Werkkonvolute aus einem zeitgeschichtlich bewussten, vertiefenden Sammelinteresse heraus immer wieder ergänzt und erweitert wurden, zeigt ein Blick in die Sammlungskataloge. So wundert es nicht, dass sich Museen weltweit um Leihgaben aus der Sammlung der LBBW bemühen, Sammlungsleiter Lutz Casper zufolge bis zu 15 Mal im Jahr.

Um in die Öffentlichkeit hineinzuwirken, sollen Kooperationen nach dem Vorbild der Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Stuttgart wieder aufgenommen werden. Mit im Boot ist – nicht zuletzt auch mit Blick auf das 50-jährige Sammlungsjubiläum 2021 – ein ehrenamtlich besetztes Kuratorium, in dem u.a. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, die Leiterin des Kunstmuseums Stuttgart, Ulrike Groos, und Dirk Boll, Christie´s Europa-Chef, wirken.

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