Premium Damien-Hirst-Schau in Venedig Das Museum als Supermarkt

Das Modell Katie Keight als antike Liebesgöttin.
Venedig Seine venezianische Megaschau trägt den Titel „Die Schätze des Wracks der Unglaublichen“. Damit amüsiert der britische Künstler Damien Hirst sein Publikum: Einerseits die Besucher der beiden Ausstellungshäuser Punta della Dogana und Palazzo Grassi. Aber auch seine Galeristen Larry Gagosian und Jay Jopling. Und nicht zuletzt belustigt Hirst auch den Hausherrn der beiden Museen, François Pinault, den Großsammler und bekanntlich der Eigentümer von Christie’s, wo Kunst nicht nur in Auktionen verkauft wird, sondern auch in Privatverkäufen. So provokant wie Hirst seit seinem Debut als Young British Artist ist, informiert er doch im Ausstellungskatalog darüber, dass sämtliche in Venedig ausgestellte Arbeiten in je drei Exemplaren (plus zwei Künstlerexemplare), existieren. Man munkelt von Preisen zwischen 500.000 bis 5 Millionen Dollar. Frei nach Andy Warhols Voraussage wird das Museum somit zum Supermarkt.
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