„The Artist” räumt ab
Los Angeles/Wuppertal Die nominierten Deutschen sind bei der 84. Oscar-Verleihung leer ausgegangen. Weder bekam Wim Wenders einen Oscar für seinen 3D-Tanzfilm „Pina“ noch der 34 Jahre alte, norddeutsche Regisseur Max Zähle für seinen Kurzfilm „Raju“. Ebenfalls nominiert war die Kostümbildnerin Lisy Christl („Anonymus“). Auch sie bekam keinen Oscar.
Wenders 3D-Tanzfilm „Pina“, eine Hommage an die verstorbene Leiterin des Wuppertaler Tanztheaters, Pina Bausch, verlor in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ gegen „Undefeated“ von TJ Martin, Dan Lindsay und Rich Middlemas.
Elegant, sexy und raffiniert
Auch die Live-Übertragung in die Wuppertaler Schwimmoper und das Mitfiebern von rund 600 Besuchern hat da nicht genutzt. Anlässlich der Preisvergabe hatten sich Mitglieder des Ensembles und weiteren Bürger in dem Hallenbad eingefunden und auf einer Großleinwand die Preisgabe aus Kalifornien verfolgt.
Der 3D-Film „Pina - tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ zeigt Szenen, in denen Mitglieder des Ensembles an verschiedenen Orten tanzen. Der Film wurde unter anderem in Wuppertal gedreht. Bei der 84. Oscar-Verleihung war der Streifen in der Kategorie „Beste Dokumentation“ neben vier weiteren Beiträgen nominiert.
Der Rote Teppich zu den Oscars
„Pina“ hatte bereits den Deutschen Filmpreis 2011, den Deutschen Dokumenaterfilmpreis 2011 und den „Prix Arte“ gewonnen. Vor 13 Jahren war Wenders mit „Buena Vista Social Club“ schon einmal nominiert gewesen, hatte aber ebenfalls keinen Oscar gewonnen.

1 Kommentar zu "Die Verlierer: Deutsche gehen leer aus"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
man muss schon solche Luegenmaerchen wie "Schwinlers Liste" oder andere Nazi-Zauber erfinden um an die Spitze zu kommen.