Halbjahresbilanz von Van Ham Umsatzwachstum mit reinen Digitalauktionen

Seit fünf Jahren baut Van Ham die Onlineversteigerungen aus.
Düsseldorf Rund 3,4 Millionen Euro konnte Van Ham in Köln allein mit 24 reinen Digitalauktionen einnehmen. Das meldet das Kölner Kunstauktionshaus diese Woche neben seinem Halbjahresergebnis von rund 24 Millionen Euro (mit Aufgeld und Mehrwertsteuer).
Es war die beste Frühjahrssaison in der Geschichte des Hauses. Seit fünf Jahren baut Van Ham die Onlineversteigerungen aus. Über 3000 Lose steigerten den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 100 Prozent.
Je Auktion ist ein Viertel der Kunden – sie kommen aus 20 Ländern – neu. Die durchschnittliche Zuschlagquote nach Losen liegt bei 80 Prozent und die Versteigerungsquote nach Wert bei 108 Prozent. Damit sei Van Ham deutscher Marktführer im Bereich der Onlineauktionen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst, Schmuck und Luxusaccessoires werden nun auch digital zu Themenangeboten gebündelt. Anfang September bietet die Hüppi Collection den Vorlass von Alfonso Hüppi, darunter auch Werke seiner Wegbegleiter Gerhard Richter, Gotthard Graubner, Dieter Roth und Daniel Spoerri. Aufgerufen wird Kunst zwischen 100 und 12.000 Euro. Ende September locken farbintensive Seiden-Carrés von Hermès Fashionistas (stilbewussten Persönlichkeiten).
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