Hellmuth Karasek ist tot Sehe jeder, wo er bleibe

Der deutsche Publizist und Literaturkritiker im März 2013 auf der Buchmesse Leipzig an einem Stand zur Kampagne des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels „Vorsicht Buch“.
Düsseldorf Das Leben lässt sich mit Ironie gut verwalten, auch gestalten, aber besser noch läuft es natürlich mit einem Humor, der mehrheitsfähig ist. Für beides hatte Hellmuth Karasek einen Sinn. Für den Stoff, der zum Lachen bringt, und für Mehrheiten, die es zu halten galt. Das machte den Journalisten und Autor zum Wanderer zwischen den Kategorien „E“ und „U“, die der Kulturbetrieb pflegt, also zwischen „Ernst“ und „Unterhaltend“, wobei eine Korrelation bei ihm auffiel: je älter, desto bunter.
Dieser Karasek lief also täglich mit guten Witzen herum, die schon mal so begannen, dass ein 80-Jähriger zum Arzt geht und sich beklagt, dass er jungen Mädchen nachlaufe – und auf die medizinale Erkundung hin, wo denn da das Problem liege, mit der Patientenerklärung endete, er wisse nicht warum.
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