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Katharina Wagner Die starke Frau vom Grünen Hügel

Bald hat nur noch sie das Sagen: Katharina Wagner ist vom Herbst an die alleinige Chefin der Bayreuther Festspiele - und das mit gehörig Rückenwind dank „Tristan und Isolde“. Wer ist die Herrscherin des Grünen Hügels?
28.07.2015 - 13:09 Uhr Kommentieren
Ab Herbst ist Katharina Wagner die alleinige Festspielleiterin in Bayreuth. Quelle: dpa
Katharina Wagner

Ab Herbst ist Katharina Wagner die alleinige Festspielleiterin in Bayreuth.

(Foto: dpa)

Bayreuth Durchsetzungsfähige Frauen im Wagner-Clan gab es schon immer. Dass Katharina Wagner in wenigen Wochen die alleinige Festivalleitung übernimmt, passt also gut in die Geschichte dieser außergewöhnlichen Familie. Nie war die 37-Jährige in der Wagner-Welt mächtiger. Denn ihre Halbschwester Eva Wagner-Pasquier (70), mit der sie 2008 die Nachfolge ihres Vaters Wolfgang Wagner angetreten hatte, scheidet aus. Dass Katharina Wagners Inszenierung von „Tristan und Isolde“ zum Festspielauftakt am vergangenen Samstag bejubelt wurde, dürfte großen Druck von ihr genommen haben.

Denn nach ihrem betont rebellischen, vielfach kritisierten Debüt mit den „Meistersingern“ vor acht Jahren hat sie jetzt bewiesen, dass sie eine ernstzunehmende Regisseurin sein kann, die die viereinhalbstündige Liebesoper von Urgroßvater Richard Wagner (1813-1883) auf beeindruckende Weise in den Griff bekommt.

Nur: Zu sehen bekommt die Öffentlichkeit die starke Frau vom Grünen Hügel derzeit nur äußerst selten. Aktuelle Fotos kursieren nicht. Einen Termin mit Medienvertretern einen Tag vor Festspielstart überließ sie ihrem kaufmännischen Direktor, der berichtete, dass bis zur letzten Sekunde an „Tristan und Isolde“ gefeilt werden musste. Was als Entschuldigung für die Chefin diente.

Nach dem Festspielauftakt trat sie nur kurz auf die Bühne. Viele haben sie in der Kürze der Zeit womöglich gar nicht erkannt. Das gesamte Regie-Team hatte sich - ganz in schwarz - auf die Bühne gemogelt. Allein wollte Katharina Wagner sich wohl nicht dem Publikumsvotum stellen. Nur ihre blonde Mähne, die bei der Verbeugung wirbelte, verriet sie. Ein Blick auf ihr Gesicht, ein Hinweis darauf, ob sie erleichtert war, ob sie sich freute, war kaum zu erhaschen.

Provokante Rede der Cousine
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