Köln Die Messe öffnet sich für zeitgenössisches Design

Das Miteinander von Gemälden, Möbeln und asiatischer Skulptur ist das Besondere der Cofaa-Messe. Hier der gelungene Gemeinschaftsstand von Esch, Melzheimer und Woerner.
KÖLN. Die Cologne Fine Art & Antiques wächst nur in der Qualität. Zur diesjährigen Ausgabe vom 17. bis 21. November sind wie schon im letzten Jahr 90 nationale und internationale Galerien hauptsächlich aus den Bereichen der Moderne und Antiquitäten zugelassen. Neben historischem Design wird 2010 erstmalig auch zeitgenössisches Design gezeigt, unter anderem von Gabriele Ammann (Köln) und Karena Schuessler (Berlin) oder von Clara Scremini aus Paris, die auf zeitgenössisches Glas spezialisiert ist. Außereuropäische und antike Kunst werden ebenfalls aufgewertet, etwa mit den Neuausstellern Carlo Cristi (Daverio, Italien) und Yannick Durand (Paris).
Die Neuzugänge Friedrich (Frankfurt), Anat Isman-Fänder (Hamburg) Kunsthandel, Elfriede Langeloh (Weinheim) und Dr. Eva Toepfer (Bech-Kleinmacher) verstärken Bereiche Schmuck, Porzellan und Silber. Die Klassische Moderne und Nachkriegskunst haben mit dem Berliner und Ex-Kölner Galeristen Aurel Scheibler einen Debütanten, der auch gleich im Beirat sitzt und in einer Pressemitteilung der Messe zitiert wird: "Die Cologne Fine Art & Antiques hat mit ihrem Konzept die Entwicklungen am Markt antizipiert und bietet Galeristen und Händlern eine moderne Kunst- und Antiquitätenmesse, die durch ihre elegante Optik und ihr Konzept des Miteinanders einzelner Segmente überzeugt". Während die wichtigen Möbelhändler mit der Aufstellung der Traditionsmesse offensichtlich zufrieden sind und sich wieder angemeldet haben, sind mittelalterliche Kunst und Alte Meister jedoch nach wie vor unterrepräsentiert.
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