Kunstförderung Anstoß zu träumen: Porsche verblüfft in Paris mit einer riesigen interaktiven Installation

Die begehbare Installation des französischen Künstlers ist der Auftakt für eine öffentlich zugängliche Ausstellungsserie des Sportwagenhersteller Porsche.
Düsseldorf Als Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg noch in Trümmern lag, träumte Ferry Porsche bereits von einem Sportwagen. Als er ihn weit und breit nicht finden konnte, beschloss er, ihn selbst zu bauen. Heute liefert der Traum des Firmengründers den Anknüpfungspunkt für eine Kunstkampagne, die Sportwagenfans weltweit zum Träumen verleiten will.
Das Projekt besteht aus zwei Komponenten. Für die Ausstellungsreihe „The Art of Dreams“ entwickeln Künstler im Auftrag von Porsche interaktive Installationen, in die Betrachter eintreten und sich träumend verlieren können.
Die „Global Gallery“ bietet virtuelle Kunst auf großen, digital bespielten Werbeflächen, etwa auf dem Times Square in New York. Das Projekt, das Porsche in Kooperation mit der international agilen König Galerie realisiert und acht Wochen dauern soll, ermöglicht Nachwuchskünstlern, ihre Vorstellungen einer digitalen Kunst öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
Beide Projekte eint der Anspruch, einem möglichst großen Publikum den kostenlosen Zugang zur Kultur zu bieten. Die Ausstellungsserie „The Art of Dreams“ eröffnete am gestrigen Freitag mit einer überdimensionalen begehbaren Konstruktion von Cyril Lancelin. Der französische Künstler gilt als Spezialist für aufblasbare Strukturen. Schauplatz ist das städtische Modemuseum, das Musée Galliera (bis 24. Oktober).
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