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Kunstmarkt Schweiz Eidgenössische Kunsthandelsverbände schließen sich zusammen

Schweizer Antiquare, Kunsthändler und Auktionatoren leiden unter dem Geschmackswandel und einer zunehmend verunsicherten Kunstklientel. Auf die zunehmenden Geschäftsbelastungen reagieren die vier Branchenvereinigungen nun mit einem gemeinsamen Dachverband.
25.01.2016 - 08:31 Uhr
Vorstand und Geschäftsführerin des neuen Schweizer Dachverbandes Kunstmarkt Schweiz (VKMS), v.l.n.r.: Dr. Kuno Fischer, Präsident des Verbandes Schweizerischer Auktionatoren von Kunst- und Kulturgut, Jacqueline Aden Hürst, Präsidentin des Verbandes Schweizerischer Antiquare und Kunsthändler VSAK, Sylvia Furrer Hoffmann, Geschäftsführerin des neuen Dachverbandes Kunstmarkt Schweiz VKMS, Claudius Ochsner, Präsident des Kunsthandelsverbandes der Schweiz KHVS, Fabian Walter, Präsident des Verbandes Schweizer Galerien VSG. Foto: Christian von Faber-Castell
Nur gemeinsam stark

Vorstand und Geschäftsführerin des neuen Schweizer Dachverbandes Kunstmarkt Schweiz (VKMS), v.l.n.r.: Dr. Kuno Fischer, Präsident des Verbandes Schweizerischer Auktionatoren von Kunst- und Kulturgut, Jacqueline Aden Hürst, Präsidentin des Verbandes Schweizerischer Antiquare und Kunsthändler VSAK, Sylvia Furrer Hoffmann, Geschäftsführerin des neuen Dachverbandes Kunstmarkt Schweiz VKMS, Claudius Ochsner, Präsident des Kunsthandelsverbandes der Schweiz KHVS, Fabian Walter, Präsident des Verbandes Schweizer Galerien VSG. Foto: Christian von Faber-Castell

Zürich Nicht nur das seiner Natur entsprechend besser sichtbare Auktionswesen, sondern auch der Schweizer Galerien-, Kunst- und Antiquitätenhandel spürte im vergangenen Jahr eine doppelte Geschäftsbelastung. Ursache sind die Ausdünnung traditioneller Käuferkreise und der beschleunigte Wandel des Käuferverhaltens auf der einen Seite und die allgemeine Verunsicherung der Kunstkäufer im Inland und in den Europäischen Nachbarländern auf der andern Seite. Die Einstellung der Zürcher Kunst- und Antiquitätenmesse ZKAM ist eines der wenigen sichtbaren Symptome dieser Stresssituation. Seit rund 40 Jahren wurde die Messe vom Verband Schweizerischer Antiquare und Restauratoren VSAR jeweils im Herbst im Zürcher Kongresshaus ausgerichtet und vor einigen Jahren in „Fine Art Zurich“ umfirmiert.

Stimmung hat sich verschlechtert

Die anstehende Verschärfung der Schweizerischen Geldwäscheverordnung und die Unterstellung des Kunsthandels unter dieselbe hat die Stimmung in hiesigen Kunstmarktkreisen noch verschlechtert. Dabei dürfte die im Mittelpunkt stehende Einschränkung von größeren Barzahlungsgeschäften die meisten Händler tatsächlich kaum betreffen.

Immerhin hat dieses ansonsten weitgehend unumstrittene Gesetzesvorhaben die hiesigen Kunstmarktvertreter wachgerüttelt und zu einem gemeinsamen Auftritt veranlasst. Dafür gründeten die vier führenden Branchenverbände des Landes, nämlich der Verband Schweizerischer Antiquare und Kunsthändler (VSAK), der Verband Schweizerischer Auktionatoren von Kunst- und Kulturgut, der Kunsthandelsverband der Schweiz (KHVS) sowie der Verband Schweizer Galerien (VSG), letztes Jahr den Dachverband „Kunstmarkt Schweiz (VKMS)“.

Anwältin führt die Geschäfte

Seinen Vorstand stellen die Präsidenten und Präsidentinnen der vier Verbände, nämlich Jacqueline Aden vom Verband Schweizerischer Antiquare und Kunsthändler (VSAK), Dr. Kuno Fischer vom Verband Schweizerischer Auktionatoren von Kunst- und Kulturgut, Claudius Ochsnervom Kunsthandelsverband der Schweiz (KHVS) sowie Fabian Walter vom Verband Schweizer Galerien (VSG). Als im Umgang mit Behörden und Medien gleichermaßen kompetente Geschäftsführerin des neuen Dachverbandes amtiert schließlich Frau Sylvia Furrer Hoffmann. Sie hat in ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit als Anwältin und Ökonomin in der Finanzwirtschaft, in der Treuhandbranche, im Versicherungswesen sowie in der Finanzaufsicht von Bund und Kanton weit reichende Behördenkontakte aufgebaut und Erfahrungen gesammelt.

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