Premium Mafia-Krimi „Suburra“ Die dunkle Seite Roms

Der Korruptionsskandal erschüttert Rom.
Düsseldorf Der Schein trügt. Alles ist friedlich an diesem späten Vormittag am Campo de’ Fiori. Römer sitzen in der Sonne im Café, glückselige Touristen laufen zwischen den Gemüseständen umher und fotografieren jede Artischocke. „Es gibt aber noch ein anderes Rom“, sagt der Schriftsteller und Jurist Giancarlo De Cataldo und runzelt die Stirn, „nicht nur Goethes Sehnsuchtsort oder die schönen Bilder aus Sorrentinos Film ,La grande bellezza’, nein, es gibt die dunkle Seite, die Suburra.“
So hieß im antiken Rom das Viertel, in dem nicht die reichen Senatoren, sondern die Gauner, Nutten und Verbrecher wohnten. „Die Patrizier gingen dorthin, um mit den Plebejern Geschäfte zu machen“, sagt De Cataldo, „wenn sie zum Beispiel Gift brauchten. Oder einen Auftragsmörder. Suburra ist der Ort der Begegnung. Suburra ist eine Metapher für die Vermischung.“
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