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Münchener Kunstherbst III Was Sammler suchen

Auf der 57. Kunst-Messe München berichten etliche Aussteller vom Zuspruch ihrer Kunden. Aber alle hoffen auf weniger strahlendes Wetter und mehr Kaufentschlossene am bevorstehenden letzten Wochenende.
26.10.2012 - 12:30 Uhr Kommentieren
Ein großes Paar Eichelhäher von Johann Joachim Kaendler (Meissen) - verkauft vom Kunsthandel Elfriede Langeloh. Quelle: Kunsthandel Elfriede Langeloh

Ein großes Paar Eichelhäher von Johann Joachim Kaendler (Meissen) - verkauft vom Kunsthandel Elfriede Langeloh.

(Foto: Kunsthandel Elfriede Langeloh)

München Die große Vitrine vor dem Stand der Porzellanhandlung Elfriede Langeloh  ist stets wie eine kleine Musemsausstellung konzipiert: mit einem Thema, das dramaturgisch umgesetzt, die Sammler begeistert und elektrisiert. So waren auch diesmal  possierliche Tiere der Porzellan-„Menagerie“ schnell verkauft: die sensationell schönen Eichelhäher aus Meissen, die Affen, ein Leopardenpärchen. Langeloh-Geschäftsführerin Friedel Kirsch ist zufrieden mit der Nachfrage auf der 57. Kunst-Messe München (noch bis 28.10.2012) Die aus dem Messegelände in den innerstädtischen ehemaligen Postpalast umgesiedelte Traditionsmesse läuft zeitgleich mit den „Highlights – Internationale Kunstmesse München“ und der „87. Kunst & Antiquitäten auf dem Nockherberg“.

Segen fürs Schlafzimmer

Postpalast-Mitinitiator ist Albrecht Neuhaus. Der Nestor unter den deutschen Händler, der Spitzenstücke deutscher und französischer Kunsthandwerker aufzuspüren weiß, hat u.a. das elegante Bureau plat von Pierre Roussel verkauft und einen sich expressiv in den Rum drehenden Engel beachtlicher Größe von Joseph Deutschmann. Der Putto habe als „Lieblingsstück“ einst seinen Platz im Schlafzimmer des Großsammlers Rudolf Leopold gehabt, erzählt der Würzburger schmunzelnd.

Begehrter Schmuck

Ein sich liebendes Götterpaar mit unsicherer Zuschreibung aus dem 16. Jahrhundert konnte der Asiatika-Spezialist Peter Hardt an einen Sammler abgeben. Dr. Eva Töpfer, die Spezialistin für frühes Silber, war u.a. mit einem Becher aus dem Barock erfolgreich. Frau Steinbeck sagt, sie habe figürliches Porzellan und eine Reihe von Tabatièren abgesetzt. Richtig gebrummt hat es am Stand der Galerie Rauenstein. Von diesem Stand mit vielen Vitrinen am äußersten Punkt der Messe kamen die zahlreiche Damen beglückt und geschmückt zurück – wegen  der Trouvaillen an historischen Geschmeiden und der Spendierhosen ihres Begleiters.  

Tugendhafte Skulpturen
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