Premium Rezension zu „Schrecklich schön und weit und wild“ Warum in die Ferne schweifen?

Ein Buch über das Reisen, das kein Reiseführer sein will.
Düsseldorf Bei einer Reise durch den Oman war es Matthias Politycki schließlich leid. Wie schon so oft zuvor hatte ein Taxifahrer ihm, dem erfahrenen Reisenden, einen weit überhöhten Preis abverlangt – und ihn nicht mal am beabsichtigten Ziel abgesetzt. Politycki sah sich gezwungen zu handeln: Er brachte dem Fahrer etwas Deutsch bei, damit der potenzielle Fahrgäste künftig noch besser überzeugen könne. Mit großer Freude, so schildert Politycki, wiederholte der Taxifahrer die Worte, bis sie fehlerfrei saßen: „Ich bin größter Bescheißer von Oman!“
Anekdoten wie diese gibt es etliche in Polityckis neuem Buch „Schrecklich schön und weit und wild“, so pointiert erzählt, dass man sich gleich aufmachen möchte, ähnlich Aufregendes zu erleben. Und doch sollen die kleinen Geschichten aus 40 Jahren und 97 Ländern keine Anleitung sein für die perfekte Reise, keine Tipp-Sammlung für Abenteurer auf der Suche nach neuen, abseitig-exotischen Sehnsuchtsorten.
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