Tefaf Peking Messe in Peking vorerst vom Tisch

Zwei antike, chinesische Leoparden auf der Kunstmesse Tefaf in Maastricht.
Berlin Die Tefaf Peking findet nicht statt - vorerst. Das gab The European Fine Art Fair, die jedes Jahr in Maastricht stattfindet, gestern in einer Pressemiteilung bekannt. Auf der letzten Ausgabe im März wurde die Absicht des großen Sprungs nach China verkündet.
Die Erstausgabe mit rund 100 Händlern war für September 2014 geplant. Sie sollte in einem Freihandelsbereich stattfinden, so dass für Geschäfte keine Steuern anfallen. Zur Begründung für die Verschiebung wird angeführt, Händler einiger Sammelgebiete wollten die positive Entwicklung des chinesischen Marktes noch weiter beobachten.
Schutz vor der Konkurrenz
Skepsis löste schon die Auswahl des Kooperationspartners bei der Verkündung im März aus. Ausgerechnet Sotheby’s sollte der Türöffner für die von Kunsthändlern organisierte „Königin der Messen“ sein. Sotheby's Beijing Joint Venture mit der staatlichen GeHua Art Company hat zwar nicht nur eine Geschäftslizenz für Festlandchina, sondern auch Aussicht auf Nutzung der Freihandelszone Beijing Tianzhu Free Trade Zone. Doch hätte das möglicherweise auch bedeutet, dass das Auktionshaus Zugang zu den Kundendaten samt Umsätzen erhält. Das dürfte kaum einem Kunsthändler Recht sein.
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