Im Mittelpunkt des Western steht der US-amerikanische Mythos der Eroberung, Urbanisierung und Bevölkerung des Westens der Vereinigten Staaten im neunzehnten Jahrhundert. Entsprechende Romanwerke werden meist als Trivialliteratur gewertet.
Mit einem Einspielergebnis von rund 424 Mio. US-Dollar ist Der mit dem Wolf tanzt der erfolgreichste Western an den Kinokassen, wenn er auch vom genreüblichen Muster des Western abweicht.
Der klassische Western ist in seinen handelnden Figuren stark festgelegt. Im Mittelpunkt stehen meist der gute, zuweilen naiv wirkende, aber wehrhafte Cowboy oder Sheriff und sein Konterpart, der skrupellose Bösewicht. Zwischen den Hauptakteuren steht häufig eine Frau, um die ein Kampf zumeist mit Revolvern oder Fäusten ausgetragen wird.
Auch die Szenerie ist auf wesentliche Elemente festgelegt, etwa Fort oder die kleine Stadt, der Saloon mit Whiskey und Kartenspiel, Planwagentrecks der Siedler, Goldsucher und Trapper, die von Osten nach Westen durch die weite Landschaft sowie Indianerdörfer.
Wichtige Elemente sind häufig der Bank- oder Postkutschenraub. Am Ende steht meist das Duell Mann gegen Mann mit den Waffen.
Die Westernhelden und Cowboys, wie sie in Western-Filmen dargestellt werden, sind eine Kunstschöpfung, die nicht nachträglich, sondern im selben Moment erfunden wurden, als ihre Vorbilder im Westen das Land erkundeten.
Karl-May-Filme, DEFA-Indianerfilm (als Konterpart der DDR zu den karl-May-Filmen, Anti-Western (entstanden in den 60er Jahren, arbeitet gezielt gegen die Helden-Klischees), Neo-Western, Italowestern (entstanden in den 60er Jahren als Weiterentwicklung und Persiflage der bestehenden Western, Hauptvertreter ist Sergio Leone), Urban Western (etwa Actionfilme wie WARRIORS, welche in einer „modernen“ Stadt spielen, aber Westernelemente enthalten),
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