Verein legt Standortkonzept vor Ein Rettungsplan für das Museum Morsbroich

Aus der Vogelperspektive zeigt sich, welche vielfältigen Möglichkeiten das Ensemble aus Schloss, Remisen und Park zu bieten hat.
Leverkusen Aufatmen in Leverkusen. Die Schließung des Museums Morsbroich, wie sie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG der hochverschuldeten Kommune vor knapp zwei Jahren vorgeschlagen hatte, ist wahrscheinlich abgewendet. Das erste nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Museum für die Gegenwartskunst der jungen Bundesrepublik kann gerettet werden. Möglich macht es beispielloses bürgerschaftliches Engagement. Anders ist die ehrenamtliche Kraftanstrengung nicht zu bezeichnen, deren erstes Resultat das „Standortkonzept für die Zukunftssicherung von Schloss Morsbroich in Leverkusen“ ist.
Vorgelegt hat es der Museumsverein Morsbroich, nicht ohne einen Seitenhieb auf die Stadtverwaltung und ihr teuer bezahltes KPMG-Gutachten mitzuliefern: „Gutachten und Vorschläge. Erstattet für die Stadt Leverkusen“, heißt es auf dem Titelblatt des gut anderthalb Kilogramm wiegenden Papiers. Die Stadt Leverkusen hatte seinerzeit das Problem in dem zwar überregional hochgeachteten, aber von seinen Bürgern und der Region links liegen gelassenen Museum verortet.
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