Vertrag gekündigt Kein Ball mehr in Frankfurter Oper?

Die Alte Oper Frankfurt hat den Vertrag mit dem Veranstalter des Deutschen Opernballs gekündigt.
Frankfurt Die Alte Oper Frankfurt hat den Vertrag mit dem Veranstalter des traditionsreichen Deutschen Opernballs gekündigt. Als Grund nannte Intendant Stephan Pauly am Freitag in Frankfurt Mietrückstände in Höhe von 120.000 Euro. Die „Bild“-Zeigung hatte über die Mietschulden berichtet.
Die Opernball-Veranstaltungs GmbH und ihr Geschäftsführer Manfred Pasenau hätten erklärt, die noch offenen Rechnungen aus dem letzten Ball im Februar weder sofort noch in Raten bezahlen zu können, erklärte Pauly. Ob die Kündigung das endgültige Aus für den Opernball bedeutet, ist jedoch unklar. „Wir zeigen uns gesprächsbereit nach allen Seiten“, sagte der Intendant. Pasenau selbst war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Der Opernball wird seit mehr als 25 Jahren von Pasenau organisiert. Zuletzt war er in die Schlagzeilen geraten, weil herauskam, dass über Jahre hinweg gekaufte Komparsen die Stars am Roten Teppich umjubelten. Internationale Gäste hatten sich rargemacht. Die Alte Oper erzielt einen Großteil ihrer Einnahmen durch die Vermietung ihrer Säle. Mit 2.400 Plätzen im Großen Saal zählt sie zu den größten Konzerthäusern Deutschlands.
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Gehts nach Wien, da läuft des alles wie vor 200 Jahren bei Habsburg.