Vorschau Das Auktionshaus Rehm versteigert goldene Taschenuhren

Die vier Altarskulpturen stellen die vier Evangelisten dar. Geschnitzt wurden sie in Deutschland im 17. Jahrhundert. Das Limit beträgt 3.000 Euro.
Düsseldorf Das Auktionshaus Rehm in Augsburg ist von der Forchhammer-Stiftung beauftragt worden, den Nachlass der ehemaligen Kunsthandlung Florian Forchhammer zu versteigern.
Ein erster Teil von 350 Losen kommt am 13. und 14. Februar unter den Hammer. Die Schätzpreise liegen, bewusst niedrig gehalten, im vier- und fünfstelligen Bereich. Das ist für Interessierte die Chance, Kunst oder eine Uhr antizyklisch zu günstigen Preisen zu erwerben.

Eine echte goldene Glashütter Assmann-Uhr in originaler Verpackung. Sie wird zum Limit von 3.600 Euro angeboten.
Aufgerufen werden 26 goldene, voll funktionstüchtige Taschenuhren der Marken Assmann, Breguet, Glashütte, Lange und Söhne. Eine 18-karätige Patek Philippe mit cremefarbenem Zifferblatt soll zwischen 3.400 und 3.800 Euro einspielen. Unter den 90 Barockmöbeln befinden sich 25 Kommoden, viele große Schränke, wie sie Patrizier liebten, und Aufsatzsekretäre mit und ohne Zinneinlagen.
Mit 140 Positionen ist die Gemäldeabteilung gut bestückt. Ihr Schwerpunkt liegt auf der breit sortierten Münchener Schule zwischen 1850 und 1914. Bergbilder sind darunter, aber auch Alltagsszenen. Die Namen Franz von Defregger, Domenico II Quaglio und Heinrich von Zügel lassen aufhorchen. Bei den Barockskulpturen fallen vier süddeutsche Evangelisten auf, die aus Nischen herauszutreten scheinen (3.000 Euro). Wer nicht nach Augsburg reisen kann, bietet live online mit.
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