Dress For Success Selbstsicherheit macht schön

Gilt als Mode-Ikone: Michelle Obama (hier mit ihrem Mann, Präsident Barack Obama) ist für ihr Händchen für Mode bekannt. Sie trägt auch Avantgarde-Stücke.
Düsseldorf Das Mode-ABC beginnt mit A wie Avantgarde. Und die beginnt mit zwei A: Azzedine Alaia. Der 1,58 kleine (große) Modeschöpfer ist wohl einer der letzten lebenden Couturiers von überragender Bedeutung. Avantgarde, Sinnlichkeit und Sexyness schließen sich aus? – Nicht bei Alaia.
Michelle Obama gehört zu seinen Kundinnen. Auch Madonna und Grace Jones. Naomi Campbell sieht einfach hinreißend in seinen Kreationen aus. Ebenso wie Linda Evangelista. Die Sachen sitzen auch wie eine zweite Haut. Und sind oft auch aus solcher: wie der Smoking aus einem Krokodilschwanz.
Der Tunesier hat Kunstgeschichte und Bildhauerei studiert. Er bleibt auch in der Mode ein Künstler, seine Modelle sind Skulpturen. So sind sie auch ausgestellt im Düsseldorfer NRW-Forum: Das legendäre Reißverschlusskleid, das wie eine silberne Spirale auf schwarzem Grund den Körper umspielt, die Ledermodelle, die durch Laserschnitt wie Spitze wirken, die hauchzarten Blätterteig-Blütenträume aus Chiffon. Alaia: „In der Skulpturenklasse an der Ecole des Beaux-Arts hat man uns gelehrt, um das Modell herumzugehen.“
Bei Alaia ist sie so weiblich, die Avantgarde. Dabei kommt die Bezeichnung eigentlich aus dem Militär. Die Franzosen bezeichneten damit die Vorreiter in der Schlacht. Erst später fand der Begriff Eingang in Kunst und Kultur. Und eben auch in der Mode. Vor allem japanische Designer wie Yohji Yamamoto, Issey Miyake oder Rei Kawakubo zählen dazu, aber auch Martin Margiela oder Viktor & Rolf.
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So lange menschrechtswidrige FOLTERKNÄSTE wie der von Guantanamo noch geöffnet sind und das unter meine Verantwortung fällt würde ich mir keinen Müiggang erlauben! Vor allem wenn ch das als Wahlversprechen gegeben hätte.