Dryuary – Trockener Januar Was ein alkoholfreier Monat alles bringt
Über die Wirkung der Januar-Abstinenz sind Ärzte uneins. Zwar lassen sich verbesserte Leberwerte ebenso messen wie eine geringere Kalorienzufuhr, eine Langzeitwirkung aber nicht so leicht. Deshalb raten viele Mediziner dazu, nicht einmal im Jahr wochenlang keinen Alkohol zu trinken, sondern der Leber jede Woche zwei bis drei Tage am Stück eine Pause zu gönnen.
Manche befürchten obendrein, ein Dryuary führe nur dazu, dass die Teilnehmer sich in den verbleibenden elf Monaten des Jahres ins Koma saufen. Der Zeitrahmen für den alkohlfreien Januar kommt allerdings nicht von ungefähr. 1960 schrieb der amerikanische Schönheitschirurg Maxwell Maltz in seinem Buch „Psycho-Cybernetics“, es brauche 21 Tage, bis neues Verhalten zur Gewohnheit wird.
Seither geistern durch die Ratgeberwelt Zahlen, die sich auf etwa einen Monat eingependelt haben. Und dabei bleibt es, auch wenn eine britische Studie von 2009 zeigt, dass die Bildung neuer Gewohnheiten viel länger braucht – zwischen zwei und acht Monaten. Dennoch sieht es so aus, als könnte der gesundheitliche Wert eines Dryuary sich über den Kater am 2. Februar hinwegretten.
In einer 2016 in „Health Psychology“ veröffentlichten Umfrage unter 857 britischen Januar-Abstinz-Interessierten stellte sich nicht nur heraus, dass 64 Prozent bis zum Ende des Monats durchhielten. Auch sechs Monate später tranken sie noch signifikant seltener und dann auch weniger als zuvor. Eine positive Wirkung zeigte sich selbst bei denjenigen, die nicht den ganzen Monat durchgehalten hatten. Und nur wenige schauten nach ihrer Abstinenzphase erst mal so richtig tief ins Glas.
In New York geht ausgerechnet ein Deutscher auf Nummer Sicher: Tobias van Schneider nahm sich Ende 2014 vor, auf Alkohol und Kaffee zu verzichten. Zwei Jahre später schrieb der bärtige Designer auf, was daraufhin geschah. Sein Punkt 1: Er spare etwa 1000 Dollar im Monat. Nicht nur in New York geht die Blaue Stunde nämlich auch ganz schön ins Geld.
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"Herr Fritz Porters - 18.11.2016, 11:43 Uhr
@ Herr Hoffmann
ich habe nicht diesen enormen politischen Sachverstand wie Sie, aber die von Ihnen beschriebene "Grünen-Sozialistischen Vernichtungspolitik".... ist das sowas wie ein "Gemüseauflauf"? :-D
Herrlich, die Kommentare sind echt Comedy... einige Artikel im HB sind echt besorgniserregend, aber die Kommentare können einem das Lachen zurückzaubern. Danke ...muss weiter arbeiten...aber nachher schaue ich noch mal in die Kommentare...will doch auch später noch was zu schmunzeln haben..."
"Herr Fritz Porters23.12.2016, 12:25 Uhr
Liebe komödiantische Kommentatorengemeinde,
es ist mal wieder ein Fest wie lustig hier kommentiert wird ...was wäre mein Tag ohne diese wunderbaren Geistesblitze, die hier gepostet werden. Herrlich :-)"
@Porters
VIELEN DANK Herr Porters,
es ist wirklich ein immenser Zeitaufwand, von morgens bis abends zu jedem Artikel so witzige Kommentare zu schreiben.
Bei manchen Artikeln sogar mehrere.
Schön das Sie das zu schätzen wissen.
Aber die Ehre gebührt nicht mir alleine. An den Comedy-Kommentaren sind noch weitere Leute beteiligt die auch gewürdigt sein wollen:
Paff, von Horn, Vinci Queri, Delli, Bollmohr, Caruso, Mücke, Eibel,Ebsel,Grande, Dirnberger,Trautmann....
ohne sie wäre ich hier sehr einsam !
Aber besonders erwähnen möchte einen, der wirklich den ganzen Tag, und damit meine ich von morgens bis abends, aber auch wirklich jeden Artikel kommentiert (er ist fleisiger als ich), und auch die meisten Artikel mehrmals kommentiert.....
das ist unser geliebter
SPIEGEL
Danke
Das wäre nicht tragisch.
Ein Veggyday fehlt noch.
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Deutsche Cannabis mit 123% im Plus.
Jetzt fehlt noch durch die Grünen gefordert Sexassistentin für Pflegebedüftige und dann noch eine Aktie von einem mobilen Puffanbieter aus der Erosszene aus Frankfurt a.M.
Oder anders ausgedrückt. Mit Scheiße wird man Millionär.
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