Hotels im Test: Wie Telegraphenamt Berlin und DO & CO München imponieren

Neue Hotels wie das Telegraphenamt in Berlin und das Do&Co in München zeigen den alteingesessenen Sternehotels, wie Luxus heute geschrieben wird.
Ein Hotel von einem Gastronomen in einem denkmalgeschützten Telegraphenamt und ein Hotel mit Fußball-Hintergrund. Ein Bruch der Traditionen, der im Münchener Do&Co und im Berliner Telegraphenamt richtig Spaß macht. Die beiden äußerst modernen Häuser lassen die etablierten, selbst ernannten Grandhotels in Berlin und München ziemlich alt aussehen. Warum das so ist, habe ich mir vor Ort angesehen und gleich ein paar Insidertipps für die moderne Hotellerie aufgespürt.
Beginnen wir mit meinem Besuch in Berlin, im Hotel Telegraphenamt. Das denkmalgeschützte Gebäude im Stadtteil Mitte, direkt am Monbijoupark, war einst tatsächlich das Telegraphenamt. Von 1910 bis 1916 wurde das Haus erbaut. Über ein rund 400 Kilometer langes, unterirdisches Rohrpostnetz verschickte man von hier Nachrichten durch die Stadt.
Berlin: Hotel Telegraphenamt von Roland Mary
Für die Sanierung hingegen benötigte man ganze zehn Jahre. Das mag einen ausgerechnet in Berlin nicht weiter verwundern, tatsächlich lag die lange Bauzeit aber vor allem an den hohen Auflagen des Denkmalschutzes. Es muss ein positiv „Verrückter“ sein, der sich den Umbau solch eines Gebäudes antut. In diesem Fall war es nicht einmal ein Hotelier.





