Ranking „Die 101 besten Hotels Deutschlands“ So hat sich die 101-Besten-Rangliste verändert

Das Handelsblatt ist erneut Partner des Rankings.
Düsseldorf Stillstand ist Rückschritt – in diesem Sinne hat sich beim Ranking „Die 101 besten Hotels Deutschlands“ zwischen der Premiere im vergangenen November und der aktuellen zweiten Ausgabe einiges getan. Ein Kuratorium wurde installiert, es gibt zusätzliche Preise in sechs Kategorien, zudem Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und Digitales.
Was geblieben ist, ist die Methodik, die für eine möglichst objektive Ermittlung der Reihenfolge steht. „Wir legen messbare Kriterien zugrunde, die für die Hotellerie relevant und aussagekräftig sind, wobei wir unterschiedliche Blickwinkel durch die drei Dimensionen vereinen“, sagt Annegret Wittmann-Wurzer, Professorin des Ranking-Partners IU Internationale Hochschule, die die Daten erhebt und auswertet.
Drei Dimensionen: Erste Grundlage ist die Auswertung der Bewertungen großer Plattformen wie Booking.com und Tripadvisor. Diesen statistischen Teil übernehmen die Spezialisten der IU. Danach werden zur Feinabstimmung weitere Kriterien der Partner angelegt: Qualität der Hardware, Erfüllung des Erlebnisversprechens, gastronomische Aspekte. Die besten Hotels werden zusätzlich nach definierten Kriterien getestet. Aus dieser kombinierten Gäste- und Experteneinschätzung setzt sich die Gesamtbewertung zusammen.
Aus vielen Gesprächen nahm 101-Ideengeber und Handelsblatt-Autor Carsten K. Rath (Passion für Excellence AG) mit, dass das Ranking weiter spezifiziert werden sollte. Die 101 Häuser sind nun zusätzlich in sechs verschiedenen Kategorien wie beste Stadthotels, beste Grandhotels oder Hideaways gerankt. Hinzu kommen in diesem Jahr der Aufsteiger und Newcomer des Jahres sowie ebenfalls erstmals der Nachhaltigkeitspreis und der Digitalpreis der deutschen Hotellerie für das digitalste Haus.
Den Digitalpreis übergibt am Sonntag bei der 101-Besten-Preisverleihung im Öschberghof (Donaueschingen/Livestream) Bitkom-Präsident Achim Berg ans Grand Elysée Hamburg. Vor der Preisverleihung diskutieren Branchengrößen (Livestream) über das Trendthema „Medical Health – eine Perspektive für die Hotellerie?“
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Mehrwert bietet auch die Kooperation der 101 besten Hotels Deutschlands mit dem Hornstein-Ranking. Es erfasst seit 1981 unter anderem die Spitzengastronomie Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und Südtirols. Künftig werden damit auch die besten kulinarischen Adressen präsentiert. Damit wird die Hornstein-Liste auch ein maßgeblicher Bestandteil der Bewertungskriterien der „101 Besten“ sein. Im Gegenzug übernimmt das Hornstein-Ranking die Liste der 101 besten Hotels.
Ein weiteres neues Format sind die „101 Besten Future Hospitality Days“ an zwei Tagen im nächsten März in Hamburg. „Die jüngere Generation, also die nächste Führungsgeneration, ist heute mit der älteren weit weniger vernetzt, als das zu meinen Zeiten üblich war“, sagt Carsten K. Rath. Junge Hoteliers sollen gemeinsam mit Entscheidern der Branche über die Zukunftsthemen Gesundheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit diskutieren. Zum Abschluss gibt es eine weitere Preisverleihung: Ausgezeichnet wird der „Die 101 Besten – Next Gen – Hotelier des Jahres“. „Wir suchen den zukünftigen César Ritz, Horst Schulze, Isadore Sharp oder Reto Wittwer“, sagt Rath.
Mit dem Ranking geht auch das Buch zur Liste in die zweite Runde. Es ist deutlich ausgeweitet und präsentiert diesmal auf mehr als 500 Seiten mit Hotelporträts, Interviews und Hintergründen alles Wissenswerte rund ums 101-Ranking.
Mehr: Kuratorium und Kategorien: Die Rangliste geht mit Neuerungen in die nächste Auflage
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