Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus haben in der Gastro-Szene lediglich der Gault Millau und der Michelin.
Neben dem Michelin und Gault Millau sind von nationaler Bedeutung noch unter anderem der Feinschmecker, Varta, der Schlemmer Atlas und der Gusto.
Der Gault Millau vergibt Punkte bis 20. Diese Höchstnote hat bislang noch kein Koch erreicht. Harald Wohlfahrt etwa kommt etwa auf 19,5 Punkte und entsprechend als Symbol vier Hochhauben. Der Michelin verleiht die bekannten Sterne von eins bis drei.
Immer wieder geraten die Gourmetführer und vor allem ihre Macht in die Kritik. So wurde etwa im Juli 2009 bekannt, dass der Gault Millau die bewerteten Weingüter anschrieb, um sie finanziell an der Drucklegung des neuen WeinGuide zu beteiligen. Dem Michelin wird vorgeworfen, nur alt Hergebrachtes zu belohnen, nicht aber neue, avantgardistische Wege.
In Deutschland gibt es 2013 insgesamt 255 Häuser, die mit Sternen ausgezeichnet wurden. 10 – und damit so viele wie noch nie - davon mit der Höchstnote und 216 mit zwei Sternen und entsprechend 29 mit einem Sternen.
In der Sterneküche sind die Frauen deutlich unterrepräsentiert. Mit Küchenchefin Douce Steiner von dem Restaurant „Hirschen“ im baden-württembergischen Sulzburg bekam erstmals eine Frau zwei Sterne. Aus Peter Nöthels Erfahrung liegt der Grund, in der bewussten Entscheidung von mehr weiblichen Köchen als männlichen, sich nicht den extremen Bedingungen auszusetzen. „Mit Können oder Härte hat das nichts zu tun. Da stehen die Frauen den Männern in nichts nach." Allerdings entschieden sich immer mehr Köche gegen den Knochenjob in einem Sternerestaurant: „Die jungen Leute wollen rausgehen, mit ihren Freunden und sich auf dem Weihnachtsmarkt wie alle anderen mal einen Glühwein trinken", sagt Nöthel.
Die Michelin-Sterne werden in Frankreich seit 1926 vergeben, in Deutschland seit 1966. Der Gault Millau wurde 1969 in Frankreich von den beiden Journalisten Henri Gault und Christian Millau gegründet. Der erste Gault Millau Österreich erschien 1978, die erste Schweizer Ausgabe 1982, die erste deutsche ein Jahr später.
In Sachen Top-Gastronomie ist nach wie vor Baden-Württemberg mit 943 ausgezeichneten Restaurants ganz vorn – unter Einbezug der wichtigsten nationalen Gourmetführer. Nordrhein-Westfalen ist im Vergleich zum Vorjahr mit 870 Restaurants an Bayern (856 Restaurants) vorbeigezogen. Mecklenburg-Vorpommern ist das stärkste neue Bundesland und steht mit 143 Restaurants besser da als die Gastronomie-Hochburg Berlin (139). Bei den Städten folgen darauf München (129), Hamburg (128), Frankfurt (73), Köln (66), Stuttgart (64) und Düsseldorf (60).
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Auf fast allen Sendern, öffentlich-rechtlich und auch den privaten sind Kochsendungen! Irgendwie nimmt das überhand oder den Verantwortlichen fehlt es ganz einfach an Ideen. Kann aber auch sein, dass diese Kochsendungen sehr billige Programm-Lückenfüller sind! Etwas mehr geistige Unterhaltung, wie z.B. lehrreiche Quizsendungen (da gibt es aber in der Zwischnezeit auch mehr und mehr dümmliche Sendungen), wären an der Tagesordnung, damit das Volk nicht noch weiter verblödet (ist aber so gewollt!)
@ Laienrichter
Zitat : und Koch-Shows gucken macht dumm
Und bei öffentlich-rechtlichen Anstalten wie ARD/ZDF erfolgt diese Verdummung noch mittels Steuergelder !
Hier wird der Zuschauer für die 8 Mrd. € mit Verdummungsserien bei Laune gehalten, die er selbst über GEZ selbst einzahlt !
netter Versuch der Fertigprodukte-Industrie , denn wem bringst den was wenn die Mehrzahl der jungen und berufstätigen selbst das Wasser anbrennen lassen ?
Dieser Artikel ist ein Rezept für gequirlte Sch....e! Ein hanebüchener Schwachsinn als Beitrag zur allgemeinen Verblödung. Warum bringt das HB diesen Mist?
Wer einmal z.B. Jamie Oliver beim zubereiten einer seiner leckeren Gerichte zuschaut und nicht überzeugt von guten Zutaten und genialer Kreativität ist der möge für den Rest seines ignoranten Daseins im Maggi Kochstudio vor sich hin vegetieren.
Jamie Oliver ist von seinem Essen nicht dick geworden. Und schaut euch Lorraine Pascales Webseite an:
http://www.lorrainepascale.com
Ich ziehe jederzeit etwas von diesen beiden Gekochtes einem Fertiggericht vor, allein aufgrund der Frische der Zutaten, des besseren Geschmacks und der Abwesenheit diverser Zusatzstoffe.
Überhaupt finde ich es nicht gut, TV Köche wie in der Artikelüberschrift zu verallgemeinern. Wer die Küchenschlacht mit Alfons Schubeck sieht, der bekommt jedesmal wichtige Tipps wie Gerichte sich geschmacklich besser und gesünder zubereiten lassen.
mfG
Angelika Diem (Autorin des Buches "Nicht schlank? Na und!")
"Gerichte der TV-Köche machen dick"....
und Koch-Shows gucken macht dumm, wenn man's nicht schon sowieso ist.......
......"„Die Gerichte erscheinen weniger gesund als Fertiggerichte", sagen die Forscher, die einen entsprechenden Bericht im British Medical Journal veröffentlich haben. Für eine ausgewogene Diät eigneten sie schon schon mal gar nicht. Die meisten bekämen in den Ampelkategorien ein gelbes oder gar rotes Label......"
Was fuer ein dummes Zeug! Niemand auf der Welt isst jeden Tag bei Jamie Oliver, oder seine Gerichte. Aber Millionen Menschen essen täglich Fertiggerichte aus dem Supermarkt. Die Folgen kennen wir nur zu gut. Wie konnte die renommierte BMJ so was publizieren? Eine Vermutung haette ich schon.
Alleine den Vergleich find' ich schon putzig:
Ein aus ehrlichen Zutaten mit Witz und Ideen selbst zubereitetes Gericht gegen die klodeckelgroße Preßpappe mit vereinzelten Pilzresten und drei papierdünnen Salamischeiben für Himmelsrichtungen, für die Optik bestreut mit einer Schnupfprise Käse-Ersatz.
Kein Wunder, daß da die Recycling-Lobby Sturm läuft.
Man stelle sich vor:
Jeder lernt wieder selbst zu "kochen". Das heißt ja auch, mit Übriggebliebenem und drei Zutaten was ganz Neues zu zaubern, ohne die vielen E-Nummern. An die der Normalsterbliche in vielen Fällen gar nicht herankommt, weil das Zeug fläschchenweise hochgiftig ist.
Jeder lernt wieder, mit einer Tüte Mehl und einem Päckchen Hefe einen Sauerteig anzusetzen, der richtig gefüttert einen ganzen Sommer lang hält. Für frisches Brot, ofenwarme Sonntagsbrötchen und eben auch als Pizza-Teig. Tut sich den Spaß an, den ins gefettete Blech ausgewalzt aus dem Kühlschrank spontan selbst zu belegen und mit echtem Käse zu bestreuen!
Vielleicht sogar mit echtem Käse aus EIGENER Haus-Fertigung! Das wäre dann ja schon das zweite autarke Haustier in der Küche!
Das würde ja die ganze liebevoll über drei Generationen betriebene Konditionierung auf künstliche Aromen und Flüssigzuckerstoffe zunichte machen, von den Antibiotika und sedativ wirksamen "Restspuren" der Industrie-Zutaten ganz zu schweigen.
Und wenn's ganz schlimm kommt könnte dieser Niedergang sogar auf den Rest der Haushalts-Chemiebranche übergreifen. Denn wer mal herausgefunden hat, wofür Oma diese Mörderpackung Haushaltsnatron im Schrank hatte, was man alles mit Essig-Essenz anstellen kann, oder mit Waschbenzin und Spiritus, der greift auch nicht mehr zu diesen sündhaft teuren Power-Reinigern, die viel mehr stinken als sie helfen.
Deshalb: Wehret den Anfängen! Und klebt der Lobby endlich eine rote Fett-Ampel auf's Maul!
Riesennachricht. Fett macht fett? Restaurantküche von Restaurantköchen zubereitet hat viele Kalorien? Für diese Erkenntnisse mussten ein ganzer Lehrstuhl und ein Redakteur herhalten? Der "deli"-Text ist leider alles andere "katesse".