Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Eigenlob nach „Tatort“ „Ich, Til Schweiger, feier dich jetzt mal richtig derbe ab!!!“

Nachdem die Quoten seines neuesten „Tatort“ enttäuschen, lobt Til Schweiger sich und sein Team über den grünen Klee. Einmal in Fahrt, teilt er plump gegen Kritiker aus – und keilt gegen andere Tatorte.
04.01.2016 - 14:14 Uhr
Til Schweiger kommt mit dem ganz großen Kaliber. Quelle: dpa
„Tatort: Fegefeuer“

Til Schweiger kommt mit dem ganz großen Kaliber.

(Foto: dpa)

Hamburg Til Schweiger empört sich nachts im Internet auf Facebook - am Morgen danach dürfte seine Laune wenig besser gewesen sein: Nur 7,69 Millionen Zuschauer wollten den vierten Teil seiner „Tatort“-Saga sehen. Dabei kam der „Bergdoktor“ im ZDF dem schieß- und prügelwütigen ARD-Kommissar gefährlich nahe: Beachtliche 7,04 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Geschichten am Wilden Kaiser in Tirol und gegen Alarm und Action an der Elbe. Für Schweigers Einsätze als Nick Tschiller ging es in Sachen Quote nach 12,57 Millionen Menschen, die 2013 sein Debüt in der Krimireihe einschalteten, stetig bergab.

Dass sich - nach 10,1 Millionen Zuschauern der zweiten Folge (2014) und 8,24 Millionen beim Auftakt zur Doppelfolge am Neujahrsabend - nicht so viele für sein „Fegefeuer“ am Sonntagabend erwärmen konnten - Schweiger stellte diese Nachricht mit einer eigenen Mitteilung am Montag fast in den Schatten. Im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlichte der 52-Jährige eine Art Verehrerbrief an den Regisseur der Tschiller-„Tatorte“, Christian Alvart. Darin attestiert Schweiger ihm, mit der jüngsten Folge „ein Stück deutsche Fernsehgeschichte“ geschaffen zu haben: „Kompromisslos, atemlos, viril, phantastisch für das schmale Geld.....“ Und: „Ich, Til Schweiger, feier dich jetzt mal richtig derbe ab!!!“

Allein dies hätte ihm wohl schon zahlreiche wütende Kommentare eingebracht, in denen von „Selbstbeweihräucherung“ und „zum Himmel stinkenden Eigenlob“ die Rede war. Doch dann schoss der streitbare Schauspieler, dessen direkte Worte schon häufiger Schlagzeilen auslösten, im selben Eintrag auch noch gegen „Tatort“-Kollegen - und die Facebook-Gemeinde schoss zurück. „...andere verschwenden das Budget für zwei moppelige Kommissare, die ne Currywurst verspeisen, oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken“, schrieb Schweiger. Das sei „erbärmlich“, „unsympathisch“ und „großkotzig“ schrieben ihm Facebook-Freunde oder -Feinde verärgert zurück.

Auch den Verfassern negativer Kritiken widmete sich Schweiger in seiner nächtlichen Nachricht an Alvart: „Wenn sie ehrlich wären, würden sie zugeben, dass du was aussergewöhnliches geschaffen hast!! Das kriegen sie aber nicht hin, weil sie schwach und klein sind!“ Er, Schweiger, habe viel mehr Ahnung von Filmkunst als die meisten „Trottel“, die darüber schrieben. Dabei hatte es neben vielen negativen Reaktionen etwa auf Twitter und Facebook durchaus positive Kritiken auf die Doppelfolge gegeben, er selbst postete am Montagmorgen einen Beleg dafür: Die „Frankfurter Neue Presse“ etwa lobte in ihrer Onlineausgabe die „starke Fortsetzung“.

Rakers doch nicht entführt
Seite 12Alles auf einer Seite anzeigen
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%