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Eurovision Song Contest ARD-Verantwortlicher gegen Ausstieg

Nach dem deutschen Debakel – Deutschland wurde vorletzter – beim Eurovision Song Contest ist ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber fürs Weitermachen. Allerdings wünscht er sich Reformen beim Vorentscheid.
15.05.2017 - 13:44 Uhr Kommentieren
Levina aus Deutschland ist bestürzt über den Punktestand im Finale des 62. Eurovision Song Contest. ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber spricht sich für Reformen beim Vorentscheid aus. Quelle: dpa
62. Eurovision Song Contest

Levina aus Deutschland ist bestürzt über den Punktestand im Finale des 62. Eurovision Song Contest. ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber spricht sich für Reformen beim Vorentscheid aus.

(Foto: dpa)

Berlin Auch nach der erneuten Pleite Deutschlands beim Eurovision Song Contest (ESC) will die ARD dem Musikwettbewerb treu bleiben. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, sagte ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber der „Bild“-Zeitung. Auf die Frage, ob Deutschland nach dem dritten ESC-Debakel in Folge aussteigen solle, sagte er: „Nein.“

Dem Berliner „Tagesspiegel“ sagte Schreiber, das Ergebnis sei für Levina und das Team eine herbe Enttäuschung. Das Lied habe in Europa die Herzen der Menschen nicht erreicht. Schreiber plädiert dafür, den ESC-Vorentscheid zu reformieren. Details dazu nannte er nicht: „Wir informieren, wenn es ein Ergebnis gibt. Jetzt eine Antwort zu erwarten, ist unseriös.“

„Natürlich bin ich total traurig“
Das ging zu Herzen
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„Musik ist kein Feuerwerk, Musik ist Gefühl“, sagte der junge Portugiese Salvador Sobral nach seinem Sieg. Für seine ruhige Jazzballade „Amar pelos dois“ sparte er sich jede Bühnenshow. Das reichte für 758 Punkte und den Sieg.

(Foto: AP)
Sieg für Portugal
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Der Erfolg dürfte ihm nicht zu Kopf steigen. „Ich habe nie ein Lied geschrieben, um im Radio gespielt zu werden“, sagte Sobral nach seinem Triumph.

(Foto: AP)
Fast ganz unten
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Für Deutschland und Levina verlief der Abend in Kiew sehr enttäuschend. Ihr Titel „Perfect Life“ wurde sowohl von der Jury als auch von den Zuschauern abgestraft. Punkte gab es nur aus Irland.

(Foto: AP)
Tränen bei Levina
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Während der Punktevergabe konnte die junge Sängerin ihre Enttäuschung nicht zurückhalten. „Natürlich bin ich total traurig - mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet“, erklärte sie am Sonntag geknickt. „Aber der ESC war eine wunderbare Erfahrung, die Vorbereitung und die Zeit hier in Kiew hat super Spaß gemacht.“

(Foto: dpa)
Von wegen „Schöner Mist“
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Der junge Bulgare Kristian Kostov belegte mit seinem Song „Beautiful Mess“ den zweiten Platz und sammelte insgesamt 615 Punkte ein.

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Da laust mich der Affe
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Der italienische Favorit Francesco Gabbani kam sich am Ende vor wie vom Affen gebissen. Sein Lied ""Occidentali's Karma" landete nur auf Platz 6 - obwohl ihm die Buchmacher hohe Siegchancen ausgerechnet hatten.

(Foto: AP)
Rumänien jodelt sich nach oben
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Ob die rumänische Sängerin Ilinca ein Jodeldiplom hat, ist nicht bekannt. Ihr gemeinsamer Song "Yodel It!"mit Rapper Alex Florea wusste zu überraschen und landete auf Platz 6.

(Foto: AP)

Sängerin Levina (26) war mit ihrem Song „Perfect Life“ am Wochenende Vorletzte geworden. In den beiden Jahren zuvor landete Deutschland jeweils sogar auf dem letzten Platz. Gewonnen hat in diesem Jahr Portugal. Schreiber wies in der „Bild“-Zeitung darauf hin, dass die Portugiesen schon 49 Mal am ESC teilgenommen und nun ein Mal gesiegt hätten. Er stellte die Frage in den Raum: „Waren ihre Ergebnisse vor 2017 Blamagen?“

Der ESC sei „die mit weitem Abstand erfolgreichste Fernsehshow des Jahres in einer Sendelänge von 20.15 Uhr bis ca. 1.40 Uhr“. Die Startgebühren für Deutschland hätten in diesem Jahr bei rund 380.000 Euro gelegen – „deutlich unter den durchschnittlichen Produktionskosten von Unterhaltungsshows im Hauptabend“, sagte Schreiber der „Bild“ weiter.

  • dpa
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