Der Erotikhändler Orion verkauft seit dem Bucherfolg von „Fifty Shades of Grey“ nach eigenen Angaben deutlich mehr Peitschen, Fesseln und Liebeskugeln.
Die Mitarbeiter der britischen Baumarktkette B&Q sollen sich durch die Lektüre des Buchs oder dem Anschauen des Films auf „sensible“ Fragen von Kunden vorbereiten, um diese auf „höfliche, hilfreiche und respektvolle Art“ beantworten zu können. Das Rundschreiben weist auf eine Szene von „Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen“ hin, in der der reiche Unternehmer Christian Grey in einen Baumarkt geht, um Kabelbinder, Seil und Klebeband zu kaufen. „Mehr als für Ausbesserungen zu Hause sind diese Produkte dafür gedacht, Herrn Greys unkonventionelle sexuelle Wünsche zu erfüllen“, wird in dem Memo vornehm formuliert.
Auch Audi springt auf den Zug auf und produzierte gleich zwei Spots mit Bezug auf den kommenden Blockbuster. Kein Wunder: Der Automobilhersteller gab erst kürzlich eine Kooperation mit Universal Pictures für „50 Shades of Grey” bekannt. So werden in dem Film fünf unterschiedliche Modelle der Ingolstädter zu sehen sein.
Der US-Kondomhersteller Trojan nutzt die Gunst der Stunde, seine „50 Shades of Real Pleasure” zu vermarkten. In dem Clip versucht sich ein Pärchen daran, die Szenen aus dem Buch stümperhaft nachzustellen – und scheitert.
Selbst der Bauklötzchenhersteller Lego beteiligt sich am „Grey“ Hype und veröffentlichte eine Version des offiziellen Kino-Trailers in Lego-Optik.
Die Kinokette CineStar, nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland, hat eine Woche vor Kinostart schon mehr als 80 000 Karten verkauft. „Das ist schlicht sensationell und selbst bei Filmen wie „James Bond“ oder bei der „Der Herr der Ringe“-Trilogie noch nicht vorgekommen“, sagt CineStar-Geschäftsführer Oliver Fock.
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