Schauspielerin Nina Hoss „Die USA sind nicht weit von einer Autokratie entfernt“

Die Schauspielerin während der Proben zu „Rückkehr nach Reims“, damals noch in Berlin.
New York Die deutsche Schauspielerin Nina Hoss gastiert in New York. Sie spielt die Hauptrolle im politischen Theaterstück „Rückkehr nach Reims“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Didier Eribon. Kern des Handlung: der gesellschaftliche Rechtsruck. Ein Gespräch über Donald Trump, die Schuld der Linke und sexuellen Missbrauch in der Branche.
In ihrem neuen Theaterstück geht es um den Rechtsruck in der Gesellschaft. Sie geben der Linken nicht wenig Schuld.
Mit der Wahl von Donald Trump fing ich an, darüber nachzudenken, warum es diesen Wandel gibt, warum Benachteiligte rechts wählen. Dabei fällt auf, dass zuvor die Linke diese neokonservativen Ideale verfolgte, als sie an die Macht kam. Ich habe überhaupt nichts gegen Ehrgeiz, gegen den amerikanischen Traum. Die Idee, aus eigener Kraft etwas zu schaffen. Aber der Neoliberalismus untergräbt die Solidarität.
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