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Tatort aus Münster So absurd waren die Quotenkönige selten

Um Abstrusitäten war der Tatort aus Münster selten verlegen, gestern schossen Boerne und Thiel aber den Vogel ab. Das ungleiche Paar ging sogar den Bund der Ehe ein. Ach so: Einen Mord gab es auch noch.
01.06.2015 - 07:47 Uhr 2 Kommentare
In „Erkläre Chimäre“ gehen Boerne (l., Jan Josef Liefers) und Thiel (Axel Prahl) zum Schein den Bund der Ehe ein. Quelle: ARD
Tatort Münster

In „Erkläre Chimäre“ gehen Boerne (l., Jan Josef Liefers) und Thiel (Axel Prahl) zum Schein den Bund der Ehe ein.

Quelle: ARD

Düsseldorf Mittlerweile dürfte niemand mehr vom Münsteraner Tatort wirklich ein Sozialdrama oder auch sonst irgendetwas ernst zu nehmendes erwarten, die Quoten stimmen so oder so immer. Da war auch der gestrige Fall „Erkläre Chimäre“ keine Ausnahme.

Die Autoren wissen mittlerweile anscheinend auch, wie weit sie gehen können mit Boerne (Jan Josef Liefers) und Thiel (Axel Prahl) – und vermählten das ungleiche Paar im Bund der Ehe. Zumindest zum Schein, denn Gerichtsmediziner Karl-Friedrich Boerne will seinen alten, reichen (und schwulen) Onkel beeindrucken, um an dessen Strandhaus in Florida zu kommen.

Dafür spannt er Kollege Thiel als seinen Angetrauten ein, um so die Gunst des sterbenskranken Onkels zu gewinnen. „Doof“ nur, dass dessen Krebserkrankung, auf die Boerne zuvor gesetzt hatte, plötzlich ausgeheilt ist und er in Münster auf der Matte steht.

Wem das alles noch nicht abgefahren genug ist für den Münsteraner Tatort, der sollte beachten, wie Boerne seinen lieben Thiel zu dieser Scharade überreden konnte: Nach einem gemeinsamen Saufgelage verschluckt sich Thiel an einem Wurstbrötchen und wäre erstickt, wenn Boerne ihm nicht mit einem Luftröhrenschnitt das Leben gerettet hätte. Mit der Folge, dass Thiel sich durch die gesamte Folge röcheln muss.

Abseits aller gewohnten Abstrusitäten gab es jedoch auch einen Mordfall zu klären. Der junge Brasilianer Luiz Bensao liegt mit aufgeschnittener Kehle im Kühlhaus einer Schlachterei, zuvor oder währenddessen war er an einem spitzen Gegenstand erstickt. Am Tatort findet sich jedoch nur die DNA des Opfers – keine guten Voraussetzungen für eine Ermittlung.

Diese Stars gehen auf Streife
Heike Makatsch ermittelt in Freiburg
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Heike Makatsch wird ab 2016 als Ellen Berlinger in Freiburg ermitteln. Zurzeit ist jedoch nur ein einmaliges Special geplant.

(Foto: dpa)
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Seit Mai 2015 hat Frankfurt ein neues Ermittlerteam: Die beiden Hauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix, verkörpert von Margarita Broich und Wolfram Koch. Die beiden lösen den zuletzt allein ermittelnden Joachim Król und die schon 2013 abgetretene Nina Kunzendorf als Frank Steier und Conny Mey ab.

(Foto: ARD)
Die Kommissare Voss und Ringelhahn in Franken
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Die Schauspieler Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn und Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss. Einmal im Jahr ermitteln die beiden als ungleiches Paar im Hinterland von Unter-, Mittel- und Oberfranken.

(Foto: dpa)
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Nicht mehr im Dienst: Ritter und Stark
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Das Berliner Vorgängerteam mit Dominic Raacke (links) und Boris Aljinovic hat sich nach 13 erfolgreichen „Tatort“-Jahren vom Publikum verabschiedet. Rund zehn Millionen Zuschauer sahen am 9. Februar 2014 die Episode„Großer schwarzer Vogel“ – für Ritter und Stark der 30. Fall.

(Foto: picture alliance )
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Til Schweiger (rechts) war gemeinsam mit Kollege Fahri Yardim nun schon zweimal als Kriminalhauptkommissar Nick Tschiller im „Tatort“ unterwegs. In der dritten Folge wird sich ein prominentes Gesicht zu den beiden Ermittlern gesellen...

(Foto: dpa - picture-alliance)
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... Schlagersängerin Helene Fischer wird in dem Film als „Leyla“ zu sehen sein. Seit dem 19. September wird in der Hansestadt und im Umland eine Doppelfolge unter der Regie von Christian Alvart gedreht (Arbeitstitel: „Schwarzer Ritter“ und „Fegefeuer“). Neben Til Schweiger und Fahri Yardim wird Helene Fischer im November an fünf Drehtagen ihre erste Rolle im „Tatort“ spielen.

Der Hamburger „Tatort“ erzählt in den vier Folgen „Willkommen in Hamburg“ (Erstsendung März 2013), „Kopfgeld“ (Erstsendung März 2014) sowie den beiden derzeit in Produktion befindlichen 90-minütigen Filmen eine zusammenhängende Geschichte, die im letzten Teil ihre Auflösung findet. Die Folgen drei und vier werden voraussichtlich im Herbst 2015 im Ersten ausgestrahlt.

(Foto: dpa)

Eine Weinhandlung in der Nähe von Münster ist zunächst die einzige Spur. Hierhin hatte sich Luiz Bensao am Tag vor seinem Tod mit dem Taxi bringen lassen. Kommissar Frank Thiel und seine Kollegin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter), die gerade zur Kommissarin befördert wurde, übernehmen die Ermittlungen.

Und wer war nun der Mörder?
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2 Kommentare zu "Tatort aus Münster: So absurd waren die Quotenkönige selten"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Genau, die schwule Weltverschwörung macht auch vor'm Tatort keinen Halt! Wir werden alle indoktriniert um die Biodeutschen umzupolen und auszurotten!

  • "Einen Mord gab es auch noch."
    Völlig unwichtig, Hauptsache auch der "Tatort" ist jetzt politisch gewollt endlich in der Homosexualität angekommen. Es bleibt dabei: Nach Schimanski konnte man dieses Format abhaken und sich die Zeit sparen!

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