Til Schweiger als Unternehmer Das Barfuß-Imperium

Pöbelnd auf Facebook, im Anzug und als Unternehmer eine gute Figur: Til Schweiger.
Hamburg Sechs Flaschen eines Cuvées aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und Manto Negro kosten beim Online-Portal Barefoot Living 119 Euro. Der Portal-Chef schreibt, er habe den guten Tropfen, der über zwölf Monate in Holzfässern lagerte, „persönlich“ entwickelt: „Ich wollte immer schon gerne einen eigenen Wein machen, und das habe ich jetzt zum ersten Mal gemacht.“ Der frisch gebackene Weinexperte heißt Til Schweiger und hat sein Erstlingswerk offenbar nach seiner jüngsten Tochter Emma benannt.
Der 52-Jährige ist nicht nur Schauspieler, Regisseur und Produzent, sondern auch Unternehmer. Auf dem 2014 gegründeten Portal Barefoot Living bietet er „Wohlfühlprodukte aus meinem Leben und meinen Filmen“ an. Das Portfolio reicht von Pullovern, Kosmetik, Leuchten, Mobiliar bis hin zu Geschirr und eben dem Rotwein Emma. Mit seinem jüngeren Bruder Nik, einem Architekten, führt Schweiger die Firma Barefoot Design, die „für die Realisierung von interdisziplinären Projekten in den Bereichen Architektur und Innenarchitektur“ steht.
Die Barefood (sic!) Deli GmbH & Co. KG soll „gastronomische Einrichtungen aller Art“ betreiben. Das People-Magazin „Gala“ meldete bereits vergangenen Mai, dass der Mime im Herbst 2015 in Hamburg ein Restaurant eröffnen werde, wozu es dann aber nicht kam. Schließlich ist da noch die Barefoot License, die Urheberrechte erwerben, verwerten und verwalten soll. Gegenüber dem Fachblatt „Werben & Verkaufen“ hatte Schweiger zudem im Oktober 2014 die Gründung einer Barefoot Music angekündigt. Eine Firma dieses Namens gehört allerdings nicht ihm, sondern dem Hamburger Komponisten Dirk Reichardt.
Nukleus der unternehmerischen Aktivitäten des umtriebigen Schauspielers ist und bleibt jedoch die Produktionsgesellschaft Barefoot Films. Sie steht hinter Kassenschlagern wie „Keinohrhasen“, „Kokowäh“ und „Honig im Kopf“. Die Firma arbeitet eng mit dem Deutschland-Ableger des Hollywood-Studios Warner Bros. zusammen, das mit schöner Regelmäßigkeit Co-Produzent von Werken aus dem Hause Schweiger ist.
Gegründet wurde die Barefoot Films im Vorfeld der Produktion der Liebeskomödie „Barfuß“, die 2005 in die Kinos kam. Sie ging aus Schweigers erster Produktionsfirma Mr. Brown Entertainment hervor, die nach wie vor existiert. Zudem gehören dem nuschelnden Mimen noch kleinere, offenbar projektbezogen arbeitende Produktionsgesellschaften wie Blaze und Barefoot Productions.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Meint ihr den Till Schweiger, der ein "Vorzeige-Flüchtlingsheim" bauen wollte, natürlich ohne Staatsknete?
Vorbei, vergessen der ganze Mist, der Herr hat andere Verpflichtungen, z,B wie ich mit einem Talent in Deutschen Landen bestehen kann.
Volle Zustimmung! Dieser "Herr" Schweiger ist ein gutes Beispiel für mangelnden Demut und Anstand. Was ich nicht kann, das lass ich auch bleiben und belästige (in manchen Fällen handelt es sich schon um Betrug) meine Mitmenschen damit nicht.
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette: „Nicht persönlich werden“ http://www.handelsblatt.com/netiquette
Ich bezweifle, dass der Schweiger den Wein selbst geküfert hat. Dazu braucht es ein bisschen mehr als zwei drei Seiten irgend wo mal gelesen zu haben. Mein Neffe hat Winzer gelernt und auch teilweise schon in seiner Lehrzeit im Herbst den Weinkeller komplett gemanagt. Aber selbst heute ist er nicht der beste Weinküfer.
Und vom Schweiger würde ich wirklich nichts kaufen. Ich nehme an, die gleiche Qualität erhalte ich irgend wo anders für 30-70% weniger.
Er kann sich bestätigt sehen. Genau wie der Blonde von Modern Talking hat er großen Erfolg in Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Kopierts Deien eigenen Texte - wie traurig ist das denn....
Und wie sieht Dein Beitrag für die Gesellschaft aus. Hier andere beleidigen???
Willst du mit demTill ins Bett steigen??? lach
Hier noch ein interessantes Interview mit Publikums-Liebling Till Schweiger.
Hier erklärt er in einer MaischbergerTalk-Show sein aktuelles Engagement in der Flüchtlingsfrage:
https://www.youtube.com/watch?v=D13oEVd-G3M
Also den Till, den mag ich. Das ist doch der bedeutende deutsche Kulturschaffende und - sozusagen - DER deutsche Kulturbotschafter im Ausland schlechthin.
Wie sagt der immer:
"Eah, boah, ich hau' Dir so was auf die Fresse dass Dir die Nase nach hinten raussteht, wenn Du noch mal was gegen mein Flüchtlings-äh- Projekt sagst! Ich mach' da ne' echt geile Kohle mit'n paar Kumpels, so von wegen, Staats-Knete abzocken. Komm' mir da jetzt ja nicht blöd, sonst hau' ich Dir so was auf die Nuschel...!"
Hitler und Goebbels waren auch "erfolgreich", trotzdem mag ich sie nicht.