Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Zum 100. Geburtstag von Viola Drath Die Journalistin und ihr Mörder: Auf den Spuren eines filmreifen Lebens

Kontakte bis ins Oval Office und eine Affäre mit Willy Brandt: Das Leben der Handelsblatt-Korrespondentin Viola Drath war spektakulär – und endete tragisch.
08.02.2020 - 17:00 Uhr Kommentieren
Ihre Lebensgeschichte gleicht einem Spielfilm. Quelle: Archiv
Viola Drath

Ihre Lebensgeschichte gleicht einem Spielfilm.

(Foto: Archiv)

Düsseldorf Der erste Schock kommt für Fran Drath um 8 Uhr morgens. Eine Nachricht blinkt auf dem Anrufbeantworter. „Ruf mich an“, sagt Albrecht Gero Muth. Frans Mutter Viola Drath sei gestorben, die Polizei im Haus. Fran Drath eilt zu Fuß die paar Straßenblocks zu dem Townhouse in der Q Street in Washington. Auf dem Weg benachrichtigt sie den Rest der Familie.

Der Tod der Mutter ist eine schmerzliche, aber nicht ganz überraschende Nachricht. Ihre Mutter, eine gebürtige Deutsche, ist bereits sehr alt gewesen. Laut ihrem Ehemann Muth sei sie „ausgerutscht und gefallen“.

Der zweite Schock kommt für die Familie Drath wenige Stunden später. Kriminalpolizisten stehen vor dem Haus von Fran Drath. Die Mutter sei ermordet worden. „Wir waren fassungslos“, sagt Connie Dwyer, die jüngere Schwester von Fran Drath. „Wer bringt eine 91-Jährige um?“

Die „Washington Post“ bringt die Nachricht vom Mord auf Seite eins, dem „New York Times Magazine“ ist sie eine Titelgeschichte wert: Ein Gewaltverbrechen in Georgetown, einem vornehmen Viertel der amerikanischen Hauptstadt. Dort war Viola Drath in einflussreiche Kreise aufgestiegen. Schriftsteller Norman Mailer, Außenminister Henry Kissinger und Präsident George H. Bush gehörten zu ihrem Freundeskreis. „Sie kannte jeden“, sagt George Schwab, ehemaliger Politikprofessor am City College of New York.

Und dann der Täter. Der ebenfalls deutsche Muth war 44 Jahre jünger als Viola Drath. Die beiden waren ganze 21 Jahre lang verheiratet – bis er seine Ehefrau 2011 zu Tode würgte und prügelte. „Die schlimmste Ehe in Georgetown“ lautete die Überschrift in der „New York Times“.

Der Artikel inspirierte den österreichischen Schauspieler und Oscar-Preisträger Christoph Waltz zu seinem Regiedebüt, das vor wenigen Monaten zum ersten Mal zu sehen war: „Georgetown“, ein Spielfilm, in dem Waltz auch die Hauptrolle des Mörders Muth spielt und Vanessa Redgrave das Opfer.

Ein Lehrstück darüber, was alles gelingen kann, wenn man zur richtigen Zeit mit der nötigen Chuzpe am richtigen Ort ist – und wie schnell sich das Leben anschließend ins Tragische wenden kann.

Eine Affäre im Wahlkampfzug des deutschen Kanzlers. Quelle: Archiv
Viola Draht und Willy Brandt

Eine Affäre im Wahlkampfzug des deutschen Kanzlers.

(Foto: Archiv)

Am 8. Februar wäre Viola Drath 100 Jahre alt geworden. Viele Jahre hatte sie aus den USA für das Handelsblatt geschrieben. Ein Blick in ihr Leben und ihre Ehe lässt eine vergangene Epoche der transatlantischen Beziehungen aufleben: eine Zeit, in der Deutschland in den USA von höchster politischer Bedeutung war und ein Nachkriegsmädchen wie Drath gesellschaftlich in fast unglaublicher Weise aufsteigen konnte.

Der Höhepunkt des US-Interesses an Deutschland war wohl 1990, das Jahr der Wiedervereinigung – und das Hochzeitsjahr von Viola Drath mit dem Hochstapler Albrecht Muth. Heute sitzt Muth in einem Hochsicherheitsgefängnis in Florida, verurteilt zu 30 Jahren Haft. „Ich liebe sie“, schreibt er in zahlreichen Briefen an das Handelsblatt.

Eine transatlantische Liebe

Ein Foto von Viola Drath aus dem Jahr 1947 zeigt ein ovales Gesicht mit feinen Zügen, dazu blonde Haare und blaue Augen. „Sie war eine sehr schöne Frau“, sagt ihre Schwester Barbara Wiegmann. „Wo sie stand, versammelten sich drei Männer um sie.“

Mit 27 Jahren war sie auch für Francis S. Drath unwiderstehlich. Der Oberstleutnant war 43, er beaufsichtigte im besetzten Deutschland als stellvertretender US-Militärgouverneur die Region Schwaben. Viola arbeitete als Übersetzerin beim US-Militär. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt Wiegmann.

Eine auffallende Schönheit. Quelle: Archiv
Viola Drath in jungen Jahren

Eine auffallende Schönheit.

(Foto: Archiv)

Viola Drath trug viele Namen in ihrem Leben. Sie wollte nur eines nicht: weiter Erika Fiedler heißen, der Name, unter dem sie 1920 geboren wurde. Sie war ein uneheliches Kind, ein Baron soll der Vater gewesen sein. Sie wuchs in einer großbürgerlichen Familie auf, ihr Stiefvater war Jurist, Richter und Regierungsrat, der oft versetzt wurde. Ihr Abitur machte sie in Halle an der Saale, danach kannte sie nur ein Ziel: raus in die weite Welt.

Sie zog nach Berlin, studierte Malerei an der Kunstakademie und wählte den Künstlernamen Viola. Ihr richtiger Name erinnerte sie zu sehr an das Marschlied und den Schlager „Erika“ aus der Nazizeit. Auch nahm sie den Geburtsnamen ihrer Mutter an: Viola Herms. Es war die erste von vielen Identitätswandlungen.

Im Krieg spielte Viola Herms im Fronttheater der Wehrmacht, flog mit Militärflugzeugen zu den Truppen nach Russland. Nach dem Krieg zog sie nach München, schrieb Theaterstücke, unter anderem mit dem späteren Filmstar Curd Jürgens. „Curdchen sieht gut aus, kann aber nicht spielen“, erinnert sich Wiegmann an einem Kommentar ihrer Schwester.

Der nächste Schritt führte sie noch weiter weg von ihrer Heimat: nach Amerika. 1947 heiratete sie Francis Drath, nannte sich fortan Viola Herms Drath. 1948 zog das Paar nach Lincoln, in die Hauptstadt des US-Bundesstaats Nebraska. Im gleichen Jahr kam die erste gemeinsame Tochter zur Welt, fünf Jahre später die zweite.

Aus dem Feind des Zweiten Weltkriegs wurde Deutschland in diesen Jahren zu einem wichtigen Verbündeten der USA gegen die Sowjetunion. Viola Drath schrieb in Lincoln Bücher und Artikel für deutsche Zeitungen, meist über leichte Themen wie Mode oder Kunst für das deutsche Magazin „Madame“.

Ihre Kinder erinnern sich noch an das nächtliche Klappern der Schreibmaschine, Drath schrieb mit zwei Fingern. Anschließend die eilige Fahrt zur Fernschreiberstation, von wo sie ihre Geschichten nach Übersee kabelte. „Sie nahm ihre Arbeit sehr ernst“, sagt Connie Dwyer. „Oft schlief sie bis spät in den Vormittag, sie war eine Nachteule.“

Sie war exzellent vernetzt, hoch informiert und eine bekannte Person. Karsten Voigt, ehemaliger Koordinator der Bundesregierung für deutsch- amerikanische Zusammenarbeit, über Viola Drath

Ihr Ehemann kümmerte sich um die Kinder, machte das Frühstück und schickte sie zur Schule. Gesellschaftliche Verpflichtungen waren dem Offizier ein Graus, lieber blieb er zu Hause und las ein Buch. „Er war der Fels in der Brandung“, sagt Fran Drath.

Im Mittleren Westen der USA lernte Viola Drath bald den späteren Kommandanten der US-Luftwaffe in Europa kennen, Curtis Emerson LeMay. Er war einer der Organisatoren der Berliner Luftbrücke, die von 1948 bis 1949 das von der Sowjetunion abgeriegelte Westberlin versorgte. Viola Drath erhielt aus dem Umkreis von LeMay Informationen und den Ablauf der Versorgungsaktion und schrieb darüber. Die Luftbrücke war für Drath „ein Grundstein für die transatlantische Partnerschaft“.

Als Reporterin flog Drath in den Jahren darauf bei Militärmanövern der US-Luftwaffe mit. So sieht man sie auf einem Foto von 1963 aus einem C-135-Tankerflugzeug steigen, das gerade am Rhein-Main-Stützpunkt gelandet war. Sie berichtete über das Manöver „Big Lift“, mit dem die USA mitten im Kalten Krieg zeigen wollten, dass sie ihre Streitkräfte rasch aus den USA nach Deutschland verlegen konnten.

1961 lernte Drath Willy Brandt kennen, den damaligen Bürgermeister von Berlin. 1975 schrieb sie ein Buch über Brandt, kurz nachdem der als Bundeskanzler zurückgetreten war. Das auf Englisch verfasste Werk „Prisoner of the Past“ wurde von der „New York Times“ in der Luft zerrissen, „ungelenk geschrieben“ hieß es dort.

Die beiden waren bis zu seinem Tod 1986 fast 40 Jahre lang verheiratet. Quelle: Archiv
Francis und Viola Drath

Die beiden waren bis zu seinem Tod 1986 fast 40 Jahre lang verheiratet.

(Foto: Archiv)

Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger lobte dagegen: „Das Buch von Drath bleibt ein unverzichtbares Buch für diejenigen, die sich für diesen wichtigen Staatsmann interessieren.“ Auch Schriftsteller Norman Mailer eilte zu Hilfe: „Wer hat jemals ein besseres Buch über Willy Brand für das amerikanische Publikum geschrieben als Viola Herms Drath?“

Was für Aufmerksamkeit sorgte: Drath schrieb offen über das Privatleben von Brandt. Ein Tabubruch. „Er war ein Frauenheld“, berichtete Drath über die vielen Liebschaften des Kanzlers. Die traditionellen Medien hätten sich mit der „chauvinistischen Einstellung männlicher Historiker“ verbündet und das Thema totgeschwiegen. Dabei sei es unverzichtbar, um die Persönlichkeit und Handlungsweise von Brand zu verstehen.

Viola Drath schilderte detailliert seine Vorgehensweise im „Drei-Schritte-Plan“: Brandt fuhr auf Wahlkampf mit dem Zug durch die Republik, sprach in den Waggons mit der Presse. Wenn er eine „attraktive Journalistin“ ausmachte, so Drath, dann setzte er sich neben sie, um nach ein paar Drinks im ersten Schritt „zufällig ihre Hand zu berühren“, um später im zweiten Schritt, „ohne den Blick von dem eifrigen Gesprächspartner zu nehmen“, seinen Fuß gegen die Schuhsohle der Frau zu stellen. Gab es „keine negative Reaktion“, wurde unter dem Tisch Händchen gehalten und es gab „eine geflüsterte Einladung zu einem Cognac in privater Umgebung“.

Drath berichtete wohl aus eigener Erfahrung. „Brand legte seine Hand auf ihre und fragte, ob sie noch etwas trinken wollte“, erinnert sich Wiegmann an die Erzählung ihrer Schwester. Viola Drath war sehr beeindruckt von dem Politiker. „Ich bin nur einmal 49“, soll sie laut Wiegmann gesagt haben. „Später war sie tief gekränkt, dass es für ihn nur eine Affäre war“, sagt Wiegmann. Ihre Schwester wollte mehr. Im Bett mit Brandt, stimmt das? „Überraschen würde es mich nicht,“ sagt Tochter Fran Drath.

Aufstieg in der US-Politik

Zugang in höchste politische Kreise. Quelle: Achiv
Viola Draht 1988 mit George H. Bush im Weißen Haus

Zugang in höchste politische Kreise.

(Foto: Achiv)

1964 wird Francis Drath nach Washington versetzt. Es ist ein großer Wandel für die kleine Familie. Raus aus der Provinz, hinein in eine Weltstadt. Sie ziehen in ein viktorianisches Reihenhaus in Georgetown, dem Stadtteil der Wohlhabenden und Mächtigen.

Viola Drath lebt auf in der internationalen Atmosphäre mit Politikern, Intellektuellen und Diplomaten. Sie ist nun eine Journalistin und „Socialite“, eine „Dame der Gesellschaft“. Für das Handelsblatt fängt sie Mitte der Siebzigerjahre als freie Korrespondentin an zu schreiben.

Oft fuhr Viola Drath nach New York. Dort baut sie sich ein Netzwerk auf, das sich heute wie der Blick in ein Geschichtsbuch liest. Sie lernt Norman Mailer kennen und unterstützt ihn bei seinem wenig erfolgreichen Wahlkampf 1969, als der berühmte Schriftsteller Bürgermeister von New York werden will – mit damals so absurden Vorschlägen wie dem Fahrverbot für Autos in der Innenstadt.

Mailer wird ein Freund, kommt in Washington oft zu Besuch. „Einmal blieb er eine ganze Woche, um an einem Buch über die CIA zu schreiben“, erinnert sich Tochter Fran Drath. Das war wohl das Monumentalwerk „Harlot’s Ghost“, das 1992 erschien.

In New York kommt Viola Drath auch in Kontakt mit George Schwab. Der Politikprofessor vom City College gründete zusammen mit Hans Morgenthau 1974 das National Committee on American Foreign Policy. Der Thinktank versammelt lange Zeit in seinen Reihen alles, was Rang und Namen in den transatlantischen Beziehungen hat. So die ehemaligen US-Außenminister George Shultz und Henry Kissinger oder den kürzlich verstorbenen ehemaligen US-Notenbankchef Paul Volcker – alle drei einflussreiche Persönlichkeiten mit deutschen Wurzeln.

Drath baute sich mit den Jahren ein Netzwerk auf, das bis zum US-Präsidenten George H. Bush reichte. Bei dessen Wahlkampagne 1987 half sie mit, vermittelt hatte den Kontakt Bushs damaliger Sicherheitsberater Donald Gregg. „Sie pflegte enge Kontakte zur Republikanischen Partei“, sagt Markus Ziener, Professor an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin, der von 2006 bis 2012 als Korrespondent für das Handelsblatt in Washington arbeitete.

Der ehemaliger US-Außenminister gehörte zum Freundeskreis der Handelsblatt-Korrespondentin. Quelle: Archiv
Viola Draht und Henry Kissinger

Der ehemaliger US-Außenminister gehörte zum Freundeskreis der Handelsblatt-Korrespondentin.

(Foto: Archiv)

Wie schaffte es eine Deutsche in so hohe Kreise? Die Antwort lautet wohl: Sie war am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Mit Georg H. Bush zog Anfang 1989 ein Deutschlandfreund ins Weiße Haus ein, wenige Monate später fiel die Mauer, Deutschland vereinigte sich. Eine transatlantische Grenzgängerin wie Viola Drath war da eine gefragte Gesprächspartnerin. „Sie hatte sehr gute Verbindungen zu US-Politikern“, bestätigt Hans-Georg Wieck, ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes BND.

Drath schildert ihre Mission in einer Dankesrede für den „William J. Flynn Initiative for Peace Award“. Die Friedensehrung erhielt sie 2005 für ihre Verdienste um die Wiedervereinigung. Als Michael Gorbatschow 1987 ein „gemeinsames Haus Europa“ anregte „ging ein Schrecken“ durch Washington, so beschrieb es Drath. „Eine zentraleuropäische Lösung nach den Vorstellungen Moskaus war nicht akzeptabel.“ Washington musste reagieren. „Und ich wurde beauftragt, einen Gegenvorschlag zu finden.“

Sie hätte sich, sagte sie 2005, mit „ihren politischen Freunden“ konsultiert, darunter Willy Brandt, der ehemalige österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky und „Kanzler Kohl“. Heraus kam ein Papier mit dem Titel „Die Wiederkehr der deutschen Frage“, in dem Drath noch vor dem Mauerfall Friedensgespräche zwischen den beiden deutschen Staaten und den alliierten Siegermächten anregte.

Die Idee sei laut Drath auf „gemischte Reaktionen“ gestoßen, das Weiße Haus habe „unverbindlich“ reagiert. Aber der spätere US-Botschafter in Deutschland, Vernon Walters, las laut Drath ihr Papier im Magazin des National Committee on American Foreign Policy, wo es im Oktober 1988 erschien.

Walters setzte sich als Botschafter für die Wiedervereinigung ein. Wie sehr war er von Draths Idee beeinflusst? Walters kann man nicht mehr fragen, er starb 2002. Aber bis zuletzt erzählten Viola Drath und Albrecht Muth die Geschichte, dass Viola mit ihrem Papier die Idee zu den Zwei-plus-Vier-Gesprächen etablierte, die 1990 tatsächlich den Weg zur deutschen Einheit ebneten.

Seite 12Alles auf einer Seite anzeigen
0 Kommentare zu "Zum 100. Geburtstag von Viola Drath: Die Journalistin und ihr Mörder: Auf den Spuren eines filmreifen Lebens"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%