USA: Biografie über Kamala Harris: Wird sie die erste US-Präsidentin?

„Sie schauen auf uns“, sagt die US-Vizepräsidentin, „um zu sehen, was Wandel bedeutet.“
München. Klar, „it’s Joe time“. Alle Welt schaut, wie der neue amerikanische Präsident versucht, die verlorene Ehre einer Nation wiederzugewinnen. Aber es gilt auch: „It’s Kamala time.“ Die Neugier auf die resolute, charismatische, dynamische Frau an der Seite des 78-jährigen Joe Biden ist ebenso groß, bei manchem sogar größer.
Schließlich ist sie die erste Vizepräsidentin und eindrucksvoller Beweis, was Menschen mit Immigrationshintergrund leisten können – ein Gegenmodell zur „white supremacy“ der Ära des Donald Trump. Und Kamala Harris, 54, wirkt geradezu prädestiniert, die großen Zukunftsfragen zu lösen, wenn die Nation erst einmal wieder zu sich gefunden und die aufgerissenen Gräben zugeschüttet hat.
Kein Wunder, dass das „Time Magazine“ sowohl Biden als auch Harris zu den „Personen des Jahres“ wählte.
Jenseits der USA und jenseits der Fernsehbilder ist aber wenig bekannt über den Shootingstar der Demokraten. So kam es, dass der „Mantel der Geschichte“ plötzlich für einen Regionaljournalisten aus dem nördlichen Kalifornien zum Greifen nahe war, schließlich hat Kamala Harris einen Gutteil ihrer beruflichen Laufbahn dort verbracht.





