Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2021 Ausschreibung startet: Wir suchen das beste Wirtschaftsbuch 2021

In diesem Jahr wird der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis voraussichtlich wieder auf der Frankfurter Buchmesse verliehen werden.
Düsseldorf Gesucht wird nicht weniger als der Nachfolger zweier Wirtschaftsnobelpreisträger. Im vorigen Jahr gewannen die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis für ihren Titel „Gute Ökonomie für harte Zeiten – Sechs Überlebensfragen und wie wir sie besser lösen können“, erschienen im Penguin-Verlag. Nun startet die Ausschreibung für das beste Wirtschaftsbuch 2021.
Die Corona-Pandemie hat die Deutschen mehr denn je zum Lesen gebracht. Noch immer arbeiten viele Menschen vom Homeoffice aus, Dienstreisen und Arbeitswege fallen weg. Die gewonnene Zeit nutzen viele zum Lesen.
13 Prozent mehr Menschen greifen laut einer Sonderanalyse der GfK nun regelmäßig zum Buch. Hiltrud Werner etwa, Rechtsvorständin bei Volkswagen, hat 2020 allein 35 Bücher gelesen, normalerweise sind es etwa zehn Titel weniger. BMW-Chef Oliver Zipse schafft sogar 40 Bücher pro Jahr.
Für die Buchverlage war das vergangene Jahr trotzdem schwer. Monatelange Schließungen, abgesagte Buchmessen und Literaturfestivals setzten ihnen zu. „Die Branche braucht Austausch und Sichtbarkeit mehr denn je“, betont denn auch Juergen Boos, Geschäftsführer der Frankfurter Buchmesse.
Dort soll es im Herbst zum Wiedersehen kommen. Mit angepassten Teilnahmebedingungen, günstigeren Standpreisen, einem flexiblen Programm und einem der Situation entsprechenden Gesundheitskonzept.
Das Handelsblatt wird dabei sein und mit den Mitinitiatoren Frankfurter Buchmesse und Goldman Sachs den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis verleihen – zum 15. Mal. „Wir sind stolz auf dieses Jubiläum - unser kreativer Wettbewerb hilft, Wirtschaft allgemein besser verständlich zu machen“, sagt der Juryvorsitzende Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor des Handelsblatts.
Ab diesem Freitag, 14. Mai 2021, können Verlage in Deutschland, der Schweiz und Österreich jeweils bis zu drei Bücher einreichen. Alle literarischen Genres von Sachbuch, Biografie, Unternehmensporträt, Managementbibel bis zum Wirtschaftskrimi sind zugelassen. Einsendeschluss ist der 6. August. Akzeptiert werden auch Fahnen und Manuskripte von Büchern, die bis September erscheinen.
Am 13. August veröffentlicht das Handelsblatt die Shortlist auf der Literaturseite sowie im digitalen Angebot; ab dann stellt die Redaktion die zehn Finalisten bis zur Preisverleihung ausführlich vor.
Eine hochkarätige Jury aus Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern entscheidet über die Preisvergabe, die im Rahmen einer Gala während der Frankfurter Buchmesse stattfinden soll.
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