Audio 6. Mai Morning Briefing für die Ohren
06.05.2020 - 06:00 Uhr
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Bundeskanzlerin Merkel muss bei ihrer Schalte mit den Länderchefs einen gemeinsamen Nenner in der Corona-Bekämpfung finden. Möglich ist eine Virus-Obergrenze.
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Zum Betrug der Schulz-Gruppe gegenüber Berkshire Hathaway: Berkshire Hathaway ist eines der finanzkräftigsten Unternehmen auf diesem Planeten, mit einem Board-Mitglied, welches auch eine eigene Anwaltskanzlei gegründet hat. Wie dumm muss man sein, um auf die Idee zu kommen, so ein Unternehmen zu betrügen?
Heute auf der Titelseite des Handelsblatts unter der Schlagzeile „Staatshilfen für die Autoindustrie“:
„Während die Konzerne Milliardenunterstützung erwarten, toben ihre Kritiker“.
Zu Recht. Wenn es ihr wirklich ums Wohl der gesamten Gesellschaft und deren Umwelt – und nicht nur um das der „Besitzstandswahrer“ – geht, sollte die Bundesregierung besser auf Frau Experten wie die Ökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hören: Zitat auf tagesschau.de unter der Meldung "Kommt die Kaufprämie für die Autoindustrie?" gestern:
„Die Ökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hat die Wirkungen damals untersucht:
> "Die Bilanz der Abwrackprämie von 2009 war verheerend: Sie war mit fünf Milliarden Euro enorm teuer. Sie führte zu Vorzieh- und Mitnahme-Effekten und nicht zu der konjunkturell gewünschten Wirkung (…). Diese Effekte hätten der Branche mittelfristig nicht geholfen (...). Zumal die Zahl der Neuwagen-Verkäufe in den Folgejahren wieder abstürzte. Zu den Gewinnern der damaligen Prämie gehörten zudem ausländische Kleinwagen-Hersteller "
>> „Ökonomin Kemfert plädiert (…) für eine andere Art der Prämie: "Der deutschen Autobranche ist mit einer Kaufprämie nicht geholfen, sie müssen ohnehin umsteuern hin zu klimaschonender Mobilität und Mobilitätsdienstleitungen."
>>> Statt einer Abwrackprämie bräuchte Deutschland eine Mobilitätsprämie, etwa für den Kauf einer Bahncard, eines Fahrrads oder einer ÖPNV-Jahreskarte. "Dies würde sowohl der gesamten Gesellschaft, als auch der Wirtschaft und obendrein der Umwelt helfen – und das wäre nicht nur billiger, sondern auch sozial gerecht", sagt Kemfert“.