Handelsblatt Today Das Imageproblem der Wirtschaftsprüfung: „Wir müssen uns als Berufsstand weiterentwickeln“

Seit dem Wirecard-Skandal hat der Berufsstand Wirtschaftsprüfer ein Imageproblem. Das wirkt sich auch auf den Nachwuchs aus – und auf die Informationen, die Anlegern zur Verfügung stehen.
06.08.2021 - 17:30 Uhr Kommentieren

Düsseldorf

Der Fall Wirecard hat der Branche der Wirtschaftsprüfer in vielerlei Hinsicht geschadet. Doch auch vor dem Skandal gab es Probleme, neue Prüfer für den Job zu gewinnen. Die Zahl derjenigen, die an der Prüfung zum Wirtschaftsprüfer teilgenommen haben, hat sich seit 2004 halbiert: Waren es 2004 noch über 1.200 Anwärterinnen und Anwärter, die sich an das schwierige Examen wagten, sank die Zahl im Jahr 2018 auf nur noch etwas über 600 Kandidatinnen und Kandidaten. Davon bestanden rund 60 Prozent die Prüfung.

Das zeigt: Die Ursache des Nachwuchsproblems lässt sich nicht auf den Wirecard-Skandal beschränken. Doch was sind weitere Gründe? Und wie lässt sich das Problem beheben? Angelika Alt-Scherer ist Partnerin für Audit und Attestation bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und verrät über diese Fragen hinaus, wie internationale Standards dafür sorgen sollen, dass auch Prüfungsergebnisse aus anderen Ländern Anlegern und Investoren hierzulande qualitativ hochwertige Informationen bieten. Außerdem spricht sie über den Imageschaden des Berufszweigs und den Kampf der Branche um mehr Vertrauen.

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