Handelsblatt Today Rentenexperte Raffelhüschen: „Das hohe Rentenniveau erfordert deutlich höhere Beiträge“
Wer sich bei der Altersvorsorge auf die gesetzliche Rente verlässt, wird im Alter größere Abstriche bei seinen Lebensstandards machen müssen. So lautet die Prognose des neuen Vorsorgeatlas 2021 der Union Investment und des Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.
Weniger als die Hälfte ihres letzten Bruttoeinkommens bekommen demnach die Seniorinnen und Senioren, die sich allein auf die gesetzliche Rente verlassen. Notwendig seien jedoch mindestens 60 Prozent. Um diese Grenze zu erreichen, müssen in Deutschland andere Säulen der Altersvorsorge herangezogen werden: Riester-Rente oder betriebliche Altersvorsorge und privater Vermögensaufbau.
Studienleiter Bernd Raffelhüschen ist daher überzeugt: Die gesetzliche Rente bedarf einer Reform. Er fordert leistungsgerechte, generationengerechte, nachhaltige und sichere Renten. Der Weg dahin führe unter anderem über ein niedrigeres Rentenniveau und ein höheres Renteneintrittsalter. Doch für solche Vorschläge fehle in Berlin der Mut. Mit ihren Plänen für eine kapitalmarktgestützte Rente seien die Ampelparteien zu spät dran.
Wir haben ein exklusives Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Today-Hörerinnen und -Hörer. Interessiert? Dann schauen Sie hier rein.
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected]
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Tut mir leid. Ich muß nur die Namen der Authoren lesen dann weiß ich schon Bescheid. Deutschland ist krank. Alle diesen Experten würde ich gerne 2-3 Jahre ernsthafte Arbeit zumuten. Nur noch Clowns und wenn ich dann noch sehe was sich heutzutage alles Professor schimpft kriege ich einen Lachkrampf. Weiter wiil ich nicht ausholen, mein Geld ist mir zu schade für dumme Juristereien.
„Das hohe Rentenniveau erfordert deutlich höhere Beiträge“
JA GEHTS DENN NOCH????
Das Rentenniveau ist extrem niedrig in Deutschland. Eine Verkäuferin, die von ihrem 15.ten Lebensjahr bis zur Rente gearbeitet hat, bekommt ca. 700-800 Euro Rente. In Österreich sind da ca. 1500 Euro zu erwarten.
Unsere Pensionäre und Rentner-Professoren haben mindesten 3000-4000 Euro Rente! Da könnte man schön sparen. Warum geben sie nicht einfach die Hälfte ab, dann könnten die Renten der Armen steigen und man könnte dann auch noch die schönen Renten in ganz Europa finanzieren! Oder vielleicht doch nicht! Dann ist keiner mehr motiviert, die gesetzliche Rente zu kritisieren.
Deutschland ist ein Hochsteuerland und ein Hochabgabenland - da sollte genügend Geld für die Rente vorhanden sein. Einfach mal Claudia Roth fragen, die sagte zur Flüchtlingskriese 2015 "Deutschland ist reich, hat genug Geld".
Hurra, endlich Hartz 4 für alle Rentenversicherten !!
Der gute Professor der privaten Versicherungsgesellschaften predigt immer das selbe Mantra !! Wie wäre es mit einem Vorschlag die hohen Pensionsverpfichtigungen des Staates zu reformieren, aber dann müßte man(n) bzw. der Herr Professor sein Gürtel enger schnallen, dies ist kein Sozialneid sondern ein Erweiterungsvorschlag für seine Forschung !!