Podcast Handelsblatt Today China-Aktien boomen, Anleger profitieren: Ist das unmoralisch?
Düsseldorf Im vergangenen Jahr konnte das „Reich der Mitte“ als einzige große Volkswirtschaft der Welt ein positives Wirtschaftswachstum verzeichnen – trotz einer weltweiten Pandemie. Immer mehr deutsche Unternehmen vergrößern nun ihr China-Geschäft, um an dem Wirtschaftsboom in Ostasien zu profitieren. Allen voran die deutsche Autobranche: Allein Volkswagen verkauft mittlerweile rund 40 Prozent seiner Autos in China.
Aber auch deutsche Anleger haben China für sich entdeckt und investieren hier zunehmend: Entweder über entsprechende Fonds oder über europäische Firmen mit starkem China-Geschäft. Attraktive Renditen auf der einen Seite, kritische Stimmen auf der anderen Seite. Immer häufiger werden Fragen laut, wie: Sind China-Aktien unmoralisch? Können deutsche Anleger ihr Geld guten Gewissens in einem Land investieren, in dem Minderheiten, wie die Uiguren, in Arbeitslager verschleppt werden?
Das diskutieren wir mit Ingo Beyer von Morgenstern, Geschäftsführer von Qilin Capital, und Tommy Piemonte von der Bank für Kirche und Caritas eG. Beide investieren in China und erklären in der heutigen Sendung, wie sich solche Investitionen mit ihrem moralischen Wertekompass vereinbaren lassen.
Wir haben ein exklusives Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Today-Hörerinnen und -Hörer. Interessiert? Dann schauen Sie hier rein.
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected]
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.