
Heck und Front passen nicht recht zusammen
Auch wenn er aussieht wie ein Hochdach-Kombi à la Renault Kangoo: der Mini-Van Skoda Roomster ist kein Nutzfahrzeug, sondern ein Pkw. Allerdings ein besonders nützlicher. Beim TÜV allerdings zeigt er Schwächen.
Karosserie und Innenraum: Dass der Roomster mit dem Skoda Fabia verwandt ist, sieht man ihm an der Nasenspitze an. Denn bis zur B-Säule gleicht er dem beliebten Kleinwagen der Marke fast exakt. Dahinter schließt sich – optisch bewusst nicht ganz bündig - ein geräumiger Kasten nach Art eines Kleintransporters an, der immens viel Platz für Passagiere und Gepäck bietet.
Auf nur 4,21 Metern Länge bietet der Roomster mehr Raum für Einkäufe und Reisekoffer als der gewiss nicht kleine Octavia Combi.
Größter Pluspunkt ist aber seine Variabilität: die Rücksitze lassen sich verschieben, hochklappen, zusammenrücken oder gleich komplett ausbauen. Im Innenraum findet sich die typische, durchdachte Cockpit-Architektur der Marke wieder. Die Materialien sind vor allem in den Basisversionen eher einfach, aber gut verarbeitet.

Typisch Skoda; Das Cockpit ist nüchtern gehalten
Motoren: Bei den Motoren bedient sich der Roomster aus dem gut gefüllten VW-Konzernregal. Seit der Einführung waren 14 unterschiedliche Triebwerke im Leistungsband von 47 kW/64 PS bis 77 kW/105 PS im Programm. Wer es nicht allein auf maximale Sparsamkeit anlegt, lässt dabei die Dreizylinder-Diesel und –Benziner außer Acht.
Bessere Fahrleistungen und nicht viel höhere Verbräuche bieten die Vierzylinder, vor allem die stärksten Versionen. Unter den Benzinern ist der seit 2010 angebotene 1,2-Liter-Turbo (TSI) mit 77 kW/105 PS eine gute Wahl, bei den Dieseln der gleich starke 1,6-Liter-Motor.
Beide Triebwerk kitzeln zudem den im straffen und handlichen Skoda durchaus vorhandenen Fahrspaß heraus. Wer ungern selbst schaltet, kann zudem den 1,2-Liter-TSI auch mit Doppelkupplungsgetriebe bekommen.

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