Das Endspiel der amerikanischen Football-Liga am kommenden Sonntag ist ein TV-Event der Superlative. Für die Werbeindustrie ist der Super Bowl längst zum wichtigsten Termin geworden: Eine halbe Minute Sendezeit kostet inzwischen fünf Millionen Dollar.

Dass der Sport so beliebt ist, liegt auch an der Ausgeglichenheit der Liga. Auf die wird penibel geachtet: Die Gehälter sind gedeckelt, schwächere Teams bekommen leichtere Gegner und bessere Spieler – und TV-Einnahmen werden gleichmäßig verteilt. Die NFL ist geradezu eine sozialistische Liga.