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Der Anlagestratege Auf die Notenbanker ist Verlass!

Niemanden kann man mehr trauen. Auf nichts mehr ist heute Verlass, klagen viele Bürger. Es gibt aber eine Ausnahme. Die Notenbanker bleiben sich für immer treu, komme was wolle.
  • Christoph Bruns
26.02.2015 - 15:51 Uhr 3 Kommentare
Anlagestratege-Kolumne von Christoph Bruns
Der Anlagestratege

Christoph Bruns ist Fondsmanager, Inhaber der Fondsgesellschaft LOYS AG und Kolumnist für Handelsblatt Online.

In einer Welt, die von Veränderungen, Dynamik, Antagonismus und Chaos geprägt ist, entwickeln sich die Notenbanken immer mehr zu wahren Stabilitätsankern. Die Kontinuität und Vorhersehbarkeit, mit der in den großen Zentralbanken die Register gezogen werden sucht in der politischen Welt ihresgleichen.

Man kann es geradezu mit Händen greifen, wie sich die wichtigste Notenbank der Welt, die halbstaatliche US – Federal Reserve Bank aus Washington mit aller Macht dagegen stemmt, kommende Zinsveränderungen auch nur zart anzukündigen, geschweige denn zu vollziehen.

Das wichtigste Ziel der amerikanischen Währungshüter besteht bereits seit Jahren darin, bloß keine Unruhe oder gar Überraschungen an den Finanzmärkten auszulösen. Damit macht die Fed einen andauernden Hofknicks vor den Finanzmärkten, deren Wohlergehen und Gutlaunigkeit für die Gesamtwirtschaft mittlerweile elementar, ja geradezu unverzichtbar geworden zu sein scheint.

In Europa ist es durchaus nicht anders. Die alte Welt hinkt den Angelsachsen aber ca. 6 Jahre hinterher. Das wird sich alsbald ändern, denn ab März wird die Europäische Zentralbank für monatlich 60 Milliarden Euro Zinspapiere am Kapitalmarkt aufkaufen. Gleichwohl steht nicht zu erwarten, dass die EZB mit ihrem Aufkaufprogramm die Amerikaner wird übertreffen können. Im Gegenteil: Die USA sind und bleiben historischer Weltmeister beim Aufkauf von Anleihen mit gedrucktem Geld.

Den Immobilien- und Aktienanlegern wird die gezeichnete Entwicklung genehm sein. Entsprechend erfreulich entwickeln sich bereits seit Jahren diese beiden Anlagegattungen. Ein Ende des sportlichen Aufwärtstrends ist weder bei Immobilien noch bei Aktien abzusehen, selbst für den Fall, dass die Amerikaner irgendwann ihre Kurfristzinsen um homöopathische Dosen von 0,25 Prozent anheben werden sollten.

Diesbezüglich ist Europa sogar in einer viel kommoderen Situation, zumal die Dauernullzinspolitik hierzulande noch auf Jahre hinaus weitergeführt werden wird. Mario Draghi und seine Mannen schreiten dabei voran und sind Gewährsmänner der neuen Zinslosigkeit in Europa.

Die cleveren Griechen
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3 Kommentare zu "Der Anlagestratege: Auf die Notenbanker ist Verlass!"

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  • "Die USA sind und bleiben historischer Weltmeister beim Aufkauf von Anleihen mit gedrucktem (und somit wertlosem !!!!) Geld.

    Muss man das toll finden?

    "Insofern tut man den Währungshütern nicht unrecht, wenn man von einem großen historischen Experiment spricht, dessen Ende heute nicht absehbar ist."

    Für mich ist das absehbar: es wird nicht fuktionieren Schulden mit Schulden zu bezahlen.

  • Tretet aus der Kirche aus in Deutschland ! Sie hat mit Glauben und Geistlichkeit nichts mehr zu tun - weil sie von Grünen Helfersyndrom-Gutmenschen unterwandert ist im Auftrage der Sozialismus Ideologie. Spart euch die Kirchen-Steuer !! (Immerhin 50 EUR im Monat).

    "Pastor Olaf Latzel übt scharfe Kritik an der evangelischen Kirche

    Der wegen einer Predigt in die Kritik geratene Pastor Olaf Latzel hat Fehlentwicklungen in der evangelische Kirche angeprangert. So seien viele Pfarrer nicht mehr vom christlichen Glauben überzeugt. „Sie sprechen das Glaubensbekenntnis, ohne dahinterzustehen“, sagte der Theologe aus Bremen in einem Interview mit der Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“ ..."

    http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/christen-kennt-und-bekennt-euren-glauben-83156.html

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    "Europas Untergang

    Der Fall Griechenland zeigt den sittlichen Verfall der EU

    Die neue griechische Regierung hat richtig erkannt, dass alle vorherigen Regierungen zusammen mit der EU das Schuldenproblem verstärkt statt gemindert hatten. Die Rettungsschirm-Aktion der EU insgesamt hat sich in den Aktionsjahren als fehlerbehaftet und kontra-indikativ, ja sogar verstärkend herausgestellt. Aus der Rettung ist eine Betrugsaffäre geworden. ..."

    http://www.contra-magazin.com/2015/02/der-fall-griechenland-zeigt-den-sittlichen-verfall-der-eu/

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    +++ Letztendlich ist Schäuble bereit JEDEN Preis zu zahlen - wenn er nur mittels EURO die Macht über die EURO-Staaten behält. +++

    Der EURO ist ein Macht-Konstrukt. Mehr nicht.

    Mit Ökonomie oder gesundem Wirtschaftsverstand hat der EURO "nichts" zu tun.

  • "Die Notenbanker bleiben sich für immer treu, komme was wolle. ..." Ja, indem Sie ihren "Herren der Welt-Finanz" (Goldman Sach Waren Buffet, Gates, NGO's etc. immer mehr Geld vor die Füße legen für ihre kommunistischen Welt-Eroberungs-Phantasien !!! PFUI.

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