Aktienfonds Groß, begehrt, erfolglos

Das Gebäude der Deka-Bank in Frankfurt. Schon lange zeigt sich auch der Sparplan-Fonds „Ari Deka“ schwach.
Frankfurt Nun soll es Matthew Siddle richten. Der Brite hat Anfang der Woche den schwächelnden Vorzeigefonds des US-Fondsanbieters Fidelity, den „European Growth Fund", übernommen. Der einst knapp 25 Milliarden Euro schwere Aktienfonds, den der renommierte Fidelity-Manager Anthony Bolton in den 90er-Jahren bekanntgemacht hatte, überzeugt seit Jahren nicht mehr mit seiner Rendite. Dem Fonds sind noch 6,5 Milliarden Euro geblieben - mit Siddle steht jetzt der vierte Fondsmanager in zehn Jahren am Ruder.
Für den Ruf des Hauses in Deutschland ist der Erfolg des Fonds extrem wichtig: Zu einem Großteil stammt das Kapital von hiesigen Privatanlegern, die Fidelity auch über Sparpläne und fondsgebundene Versicherungen stetig Geld anvertrauen. Wie Fidelity mit seinem Zugpferd geht es auch namhaften Konkurrenten. Bei der Nummer zwei für Publikumsfonds, der DWS, läuft es ebenfalls nicht rund bei einem ihrer Kernprodukte, dem weltweit anlegenden Aktienfonds „DWS Vermögensbildung I“.
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