Allianz-Vermögensverwalter AGI dampft das Fonds-Angebot ein

Der Sitz von AGI (Allianz Global Investors).
Frankfurt Die Allianz -Vermögensverwaltungssparte AGI tritt im Kampf um Anleger auf die Kostenbremse und will ihr Angebot an Fonds weiter reduzieren. Die verschiedenen AGI-Firmen in Europa sollten bis Ende 2013 oder Anfang 2014 zu einer Gesellschaft verschmolzen werden, kündigte AGI-Europa-Chef James Dilworth am Dienstag in Frankfurt an. Dabei solle unter anderem die Produktpalette bereinigt und die IT-Infrastruktur vereinheitlicht werden. "Wir werden Kosten reduzieren", sagte Dilworth. Dabei werde es auch einen Personalabbau geben.
Konkrete Einsparziele wollte Dilworth nicht nennen. Er verwies lediglich darauf, dass es in den einzelnen Ländern Gespräche mit den Betriebsräten gebe. AGI muss sich neu positionieren, da die deutlich größere Allianz-Anleihentochter Pimco Ende 2011 aus der alten AGI ausgegliedert wurde. Künftig soll die erfolgreiche US-Tochter, die seit 2000 zur Allianz gehört, auch in neue Bereiche wie Aktien und Immobilien vorstoßen und damit verstärkt als Konkurrent von AGI auftreten.
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