Anlagestrategie Saudi-Arabiens Staatsfonds ändert Strategie und schichtet massiv in Indexfonds um

Der Kronprinz von Saudi-Arabien will die Abhängigkeit des Landes vom Öl verringern. Das verwaltete Vermögen des saudischen Staatsfonds PIF soll binnen eines Jahrzehnts auf zwei Billionen Dollar ansteigen.
Berlin Arabische Großinvestoren stoßen zunehmend Aktien aus westlichen Industriestaaten ab und schichten das Geld in kostengünstige Indexfonds (ETFs) um. Allein Saudi-Arabiens Staatsfonds Public Investment Fund (PIF) hat während der Coronakrise Aktien großer Unternehmen im Wert von mehr als 5,5 Milliarden Dollar veräußert, ergeben Daten der US-Wertpapieraufsicht SEC.
Nach dem Kursverfall an den internationalen Börsen im März war der Staatsfonds PIF mit hohem Risiko gegen den Trend in den Markt eingestiegen und hatte acht Milliarden Dollar investiert – darunter in Aktien der Ölkonzerne BP, Total, Eni, Equinor und Shell, in Papiere des Flugzeugbauers Boeing, des Kreuzfahrtriesen Carnival, des Hotelvermittlers Booking.com und der Hotelkette Marriott. Auch Aktien von Bank of America und Citigroup, vom Telekomausrüster Cisco und von Warren Buffetts Investmentgruppe Berkshire Hathaway sowie Papiere von Starbucks und Facebook zählten zu den Investments.
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