Asien Anleger ziehen Geld aus Hongkonger Hedgefonds ab

Seit Monaten steckt die Sonderverwaltungszone in einer politischen Krise.
Hongkong Die Konfrontation mit China bewirkt Finanzexperten zufolge zwar keine Kapitalflucht aus Hongkong. Aus den Hedgefonds, die in der Metropole ansässig sind, ziehen Anleger inzwischen aber so viel Geld ab, wie seit der globalen Rezession vor zehn Jahren nicht mehr.
In den drei Monaten bis Ende September floss per Saldo etwa 1 Milliarde Dollar ab, wie Zahlen des Branchenbeobachters Eurekahedge zeigen. Größere Verluste gab es zuletzt im zweiten Quartal 2009. Eurokahedge verweist darauf, dass Hedgefonds weltweit unter Mittelabflüssen leiden, da sich einige Fonds 2018 enttäuschend entwickelt hätten. Seit 2009 habe die Branche kontinuierlich an Volumen gewonnen.
Von einem finanziellen Exodus kann indessen auch nun keine Rede sein. Im August lag das von Hedgefonds verwaltete Vermögen bei 92 Milliarden Dollar und damit 6,9 Milliarden Dollar über dem Vorjahresstand. Auftrieb brachten besonders Wertzuwächse am Markt.
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