Derivate Vietnam will ETFs und andere Fonds einführen

Die Börse in Hanoi.
Frankfurt Die vietnamesische Regierung will den Weg für börsennotierte Indexfonds (ETFs) und andere Investmentfonds im eigenen Land frei machen. Ab dem kommenden Jahr könnten Rohstoff-ETFs an der Börse in Hanoi gehandelt werden, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Die Regeln dafür sollen bis Ende 2011 stehen. Bislang dürfen sich in Vietnam keine ETF- und Fondsgesellschaften ansiedeln.
Mit den geplanten Maßnahmen will Vietnam vor allem institutionelle Investoren ansprechen. Deren Nachfrage soll helfen, den vietnamesischen Aktienmarkt zu stützen. Im laufenden Jahr hat der Vietnam Index bislang fast ein Fünftel seines Wertes verloren. Experten begründen das mit den schlechten Wirtschaftsdaten des Staates: Vietnams Inflationsrate ist eine der höchsten in Asien, die Preise am Immobilienmarkt sind gefallen, und der Bankensektor ist angeschlagen. Auch andere Schwellenländer bereiten die Einführung von ETFs vor, um ihre Aktienmärkte für institutionelle Investoren interessanter zu machen. Dazu gehören die afrikanischen Staaten Nigeria und Ghana.
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