Drohende Insolvenz Schleswig-Holstein kann Prokon nicht helfen

Eine Filiale des Windanlagenfinanzierers Prokon. Das Land Schleswig-Holstein kann dem Unternehmen kaum helfen.
Itzehoe/ Bad Segeberg Die Zukunft des Windanlagen-Finanzierers Prokon ist weiter in der Schwebe. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) sagte am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Bad Segeberg, unklar seien die Liquidität des Itzehoer Unternehmens sowie die Frage einer Insolvenzgefährdung. Ein Treffen mit Prokon-Vertretern und dem Ministerium auf Staatssekretär-Ebene am vergangenen Freitag habe keine Klarheit gebracht.
Nach einem am Dienstag auf der Internet-Seite des Unternehmens veröffentlichten Zwischenergebnis reagierten bis zum Nachmittag (Stand: 17.15 Uhr) gut 53 Prozent der Anleger auf den Aufruf des Unternehmens, sich zum Halten ihrer Genussrechts-Anteile zu verpflichten. Von 75.300 Inhabern meldeten sich demnach 47.200. Davon stimmten 40.400 einer verlängerten Kündigungsfrist zu, die rund 746 Millionen Euro Kapital vertreten. Weitere 6.800 Anleger mit rund 106 Millionen Euro Kapital kündigten ihre Genussrechte.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen