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ETF auf chinesische Aktien Fonds kann sich vor Geld kaum retten

Fondsverwalter der Deutschen Asset & Wealth Management stehen vor einem Problem, das viele Konkurrenten gerne hätten: Sie ziehen mit einem China-Aktien-ETF zu viel Geld an. Die Manager müssen nun kreativ werden.
16.10.2014 - 16:42 Uhr Kommentieren
Fondsmanager der Deutschen Asset & Wealth Management sammelten so viel Geld ein, dass es zum Problem wurde. Quelle: dpa

Fondsmanager der Deutschen Asset & Wealth Management sammelten so viel Geld ein, dass es zum Problem wurde.

(Foto: dpa)

In nur fünf Tagen hat der börsennotierte, in den USA ansässige Fonds X- trackers Harvest CSI 300 China A-Aktien ETF im vergangenen Monat 130 Millionen Dollar (gut 102 Millionen Euro) eingesammelt. Dadurch schnellte das Anlagevolumen um 33 Prozent auf 515 Millionen Dollar nach oben. Zudem erreichte der Fonds damit nahezu das von der chinesischen Regierung vorgegebene Kauf-Limit für A-Aktien.

Die Manager des Fonds waren daraufhin gezwungen, kreativ zu werden. So liehen sie sich unter anderem Quoten von einem anderen Fonds, um zu verhindern, dass sie den ein Jahr alten ETF für neue Anlagegelder schließen müssen.

Das Dilemma unterstreicht das Problem, das viele Fondsanbieter haben: Wie sollen sie die steigende Nachfrage nach chinesischen A-Aktien befriedigen, wenn Peking die Zuteilung beschränkt? „Der Markt für A-Aktien hat eine Menge Aufmerksamkeit erfahren”, sagt Dodd Kittsley, Manager für ETFs bei Deutsche Asset & Wealth Management der Nachrichtenagentur Bloomberg. „Wir haben versucht, Kapazität ohne Quote zu generieren.

Hinter der steigenden Nachfrage steht unter anderem das größte Quartalsplus für Aktien vom chinesischen Festland seit 2009. Der Shanghai Composite Index ist in den drei Monaten zum 30. September um 15 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum gab der breite Schellenländer-Index MSCI Emerging Markets um 4,3 Prozent nach.

Für ausländische Vermögensverwalter ist eine Qualified-Foreign-Institutional-Investor-Lizenz notwendig, um A- Aktien kaufen zu können. Nach der Erteilung der Lizenz müssen sie sich zudem bei der Devisenverwaltung State Administration of Foreign Exchange um eine Investment-Quote in Dollar für Aktien vom chinesischen Festland bewerben.

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