ETF-Handel Vier US-Banken zu Millionenstrafen verurteilt

Vier Banken in den USA haben nicht ausreichend überwacht, an wen komplexe ETF-Papiere verkauft werden.
Frankfurt Die US-Finanzaufsichtsbehörde Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) hat vier US-Banken wegen Unstimmigkeiten im Handel mit börsennotierten Indexfonds (ETFs) zu Geldstrafen verurteilt. Insgesamt müssen die Citigroup, Morgan Stanley, UBS und Wells Fargo 9,1 Millionen Dollar Strafe zahlen, teilte die FINRA am Dienstag (Ortszeit) mit.
Die ETF-Broker der Institute hätten komplexe ETFs an Privatanleger vertrieben, obwohl diese für deren Zwecke ungeeignet gewesen seien. Konkret geht es um Short-ETFs auf fallende Kurse und gehebelte ETFs, die Wertentwicklungen von Indizes überproportional nachvollziehen.
Der FINRA zufolge verfügten die vier Institute zwischen Januar 2008 und 2009 nicht über angemessene Überwachungssysteme, um zu prüfen, an wen sie gehebelte und Short-ETFs verkauften. Zudem hatten sie sich nicht ausreichend mit den Risiken und Eigenheiten dieser Fonds beschäftigt und ihre Kunden nicht entsprechend darauf hingewiesen.
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