Fonds unter der Lupe Legendärer „Pioneer Fund“ leidet unter Mittelabflüssen

Der „Pioneer Fund“ gehört seit Jahrzehnten zur Wall Street.
Frankfurt Seit mehr als vier Jahrzehnten arbeitet er im Finanzgeschäft: John Carey. Der Amerikaner betreut auch mit seinen 70 Jahren noch Fonds.
In früheren Dekaden hatte sein Flaggschiff „Pioneer Fund“ für US-Aktien einen legendären Ruf. Doch mittlerweile hat die Strahlkraft nachgelassen.
Der Fonds, der inzwischen zum französischen Vermögensverwalter Amundi Asset Management gehört, liefert keine überlegenen Erträge und hat viel Kapital verloren – trotz der langen Börsenhausse. „Am Top zur Jahrtausendwende war er rund neun Milliarden Dollar schwer, heute sind es etwa 5,5 Milliarden Dollar“, räumt Carey ein.
Dabei spielen auch Mittelabflüsse enttäuschter Anleger eine Rolle. Eine Variante des Fonds wird in Deutschland angeboten und verwaltet rund 1,8 Milliarden Euro.
Es geht um einen der ältesten Fonds überhaupt. Aufgelegt wurde er bereits in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts vom US-Vermögensverwalter Pioneer Investments in den USA. Der Fonds stand für Value-Anlagen, also den Kauf von Aktien günstig bewerteter Firmen.
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