H2O und Equity Income Anleger ziehen massenhaft Kapital aus bekannten Fonds ab

Anleger wenden sich ab.
London Bruno Crastes hatte stets eine besonders hübsche Legende zu seinem Firmennamen parat: Seine Fondsgesellschaft heiße H2O, weil sie so transparent sei wie Wasser, pflegte der in London lebende Franzose zu erzählen. Als die britische Tageszeitung „Financial Times“ jedoch kürzlich einen hohen Anteil illiquider Anleihen in sechs H2O-Fonds enthüllte, bekam der Name eine andere Bedeutung: Plötzlich floss das Kapital schneller ab als Wasser. Binnen weniger Tage verloren die Fonds fast sieben Milliarden Euro.
Es war bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb eines Monats in London. Anfang Juni musste der britische Starmanager Neil Woodford seinen „Equity Income Fonds“ sogar vom Handel aussetzen, um weitere Abflüsse zu verhindern. 3,5 Milliarden Pfund an Anlagekapital sind seither eingefroren, Hunderttausende Anleger kommen nicht an ihr Geld.
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