Handelsblatt Exklusiv Banker flüchten in Hedge-Fonds

Die Börse in New York.
Die härtere Regulierung des klassischen Bankensektors nach der Krise sollte das globale Finanzsystem risikoärmer machen. Nun wird aber immer deutlicher, dass die neuen Gesetze in den USA und Europa das Wachstum des wenig regulierten Schattenbankensystems beflügeln.
Jüngstes Beispiel: Weil die meisten Eigenhandelsabteilungen in den Investmentbanken geschlossen werden müssen, boomt die Neugründung von Hedge-Fonds. „Das ist zwar nicht der einzige, aber ein wichtiger Grund für das Wachstum der Zahl der Hedge-Fonds“, sagt Lisa Corvese, Geschäftsführerin bei der New Yorker Beratungsfirma Pertrac. Ihrer jüngsten Studie zufolge stieg die Zahl der Einzelmanager-Hedge-Fonds 2010 weltweit um zwölf Prozent auf 16 328. Fast 1200 neue Fonds wurden gegründet, das ist ein Plus von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg das von den Fonds verwaltete Vermögen um elf Prozent auf 1,6 Billionen Dollar.
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